Günstige Auswirkungen auf Schadstoffkonzentrationen / Monatskurzbericht zur Luftgüte
März 2007
Salzburg (lk) - Der März war um ein bis drei Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt,
es war der siebente Monat in Folge, an dem es überdurchschnittlich hohe Temperaturen gab. Diese Wetterverhältnisse
wirkten sich aber günstig auf alle Schadstoffkonzentrationen aus. Das geht aus dem Monatskurzbericht zur Luftgüte
im März 2007 der Abteilung für Umweltschutz des Landes hervor.
Vor allem die Feinstaubwerte lagen deutlich unter den durchschnittlichen Märzwerten. An lediglich zwei Tagen
wurde der Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) Feinstaub in der Stadt überschritten.
Im März 2006 wurde dieser Wert an elf Tagen überschritten. Die typischen winterlichen Feinstaubquellen
wie Hausbrand und Streusplitt trugen aufgrund des milden Wetters wesentlich weniger zur Feinstaubbelastung bei
als in vergleichbaren Monaten. Bei Stickstoffdioxid kam es am 27. März an der Messstelle Rudolfsplatz in der
Stadt Salzburg mit 211 µg/m³ zu einer kurzfristigen Überschreitung des Halbstundengrenzwertes (200
µg/m³). Eine seichte Inversionsschicht und der einsetzende Morgenverkehr waren dafür verantwortlich.
Meteorologisch gesehen sorgten häufiger Hochdruckeinfluss und Westströmungen für relativ milde Temperaturverhältnisse.
Vom 19. bis 24. des Monats gab es durch polare Luft vorübergehend winterliches Wetter mit Schneefall bis in
die Niederungen und mit unterdurchschnittlichen Temperaturen. Durch den sonnenscheinreichen, schneearmen und milden
März waren Inversionen relativ selten. |