Technopol Wiener Neustadt als Hochburg für Forschung und Entwicklung
Wr. Neustadt (nlk) - Vor rund einem Jahr ging das Integrated Microsystems Austria (IMA) – Industrielles
Kompetenzzentrum für angewandte Mikrosystemtechnik am Technopol Wiener Neustadt in Vollbetrieb. Kürzlich
konnte das IMA nun im Rahmen einer internationalen technisch-wissenschaftlichen Evaluierung seine Spitzenposition
erfolgreich unter Beweis stellen. „Dieses überaus positive Ergebnis bestätigt zum einen die hervorragende
Arbeit der ForscherInnen und EntwicklerInnen am Technopol Wiener Neustadt und beweist zum anderen die Standortqualitäten
des Technopols“, freut sich Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.
Die aus internationalen wissenschaftlichen ExpertInnen zusammengesetzte Jury zeigte sich von den Forschungs- und
Entwicklungsleistungen in den Bereichen Integrierte Sensorik für Pharmaka-Applikationen, Neuentwicklungen
für die Medizintechnik sowie hochgenaue Meßmethoden für Verschleißmessungen begeistert. Nun
sollen mit neuen Industriepartnern weitere Forschungs- und Entwicklungsprojekte gestartet werden.
Das IMA ist im Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ) angesiedelt und das erste Entwicklungs-
und Prototypenzentrum für Mikrosystemtechnik in Österreich. Ziel von IMA ist es, die Schlüsseltechnologie
Mikrosystemtechnik in Österreich verstärkt einzuführen, langfristig zu etablieren sowie Unternehmen
als Forschungs- und Entwicklungspartner zu unterstützen.
Am Technologiestandort Wiener Neustadt findet der Großteil der Forschungen „unter einem Dach“, im Technologie-
und Forschungszentrum (TFZ), statt. Bei den im TFZ beheimateten Projekten handelt es sich um Forschungsaufträge,
die von nationalen oder internationalen Einrichtungen bzw. Institutionen beauftragt werden. Neben dem IMA sind
im TFZ auch noch die beiden Kompetenzzentren für Elektrochemie (ECHEM) und Tribologie (AC²T) beheimatet.
„Es herrscht große Nachfrage - nach dem Technologiestandort Niederösterreich an sich, nach neuen Kompetenzzentren
und nach verstärkten Kooperationen mit der Wirtschaft“, so Gabmann. |