Seit 21.04.07, 0.00 Uhr, wieder 130 auf Abschnitt der Tauernautobahn
Wien (bmvit) - "Ab Sonntag wird auf dem Autobahnabschnitt der A 10 zwischen Paternion und Spittal
Ost wieder Tempo 130 als Höchstgeschwindigkeit verordnet. Alle Studien und Untersuchungen kommen zum selben
Schluss: Tempo 160 senkt die Verkehrssicherheit und ist eine unnötige zusätzliche Belastung für
die Umwelt. Außerdem sind Österreichs Autobahnen für Tempo 130 konzipiert", erklärt Verkehrsminister
Werner Faymann.
Zwtl. Fakten zu Tempo 160 Der Anhalteweg verlängert sich bei 160 km/h um rund 45%. Während ein PKW, der
mit 130 km/h unterwegs war bereits zum Stillstand gekommen ist, wäre man bei Tempo 160 noch immer mit 100
km/h unterwegs. Um sicher anhalten zu können müsste ein doppelt so großer Sicherheitsabstand eingehalten
werde. Das Unfallrisiko steigt um 30%. Die empfundene Lautstärke steigt um 21%. Der Treibstoffverbrauch steigt
um 25%, die CO2-Emmisionen um rund 27%.
Das seit 2.5.2006 geltende höhere Tempolimit auf der A 10 Tauernautobahn auf dem 12,6 km langen Abschnitt
zwischen Paternion/Feistritz und Spittal Ost wird ab Sonntag, dem 22.4.2007 ab 0.00 Uhr wieder auf 130 km/h reduziert.
Die dort installierte Verkehrsbeeinflußungsanlage (VBA) wird abgebaut und am Abschnitt Katschberg Süd
bis Gmünd wieder errichtet. Dort wird ab Anfang des nächsten Jahres das jetzt ständig verordnete
Tempolimit von 110 km/h durch ein flexibles Limit bis maximal 130 km/h ersetzt. Im Falle der Überschreitung
von Lärmgrenzen kann dann - je nach Bedarf - herunterreguliert werden.
Zwtl. Entlastung der Umwelt Bei Tempo 160 steigt der Treibstoffverbrauch um rund 25%. Damit steigen auch die CO2-Emissionen
um etwa 27%. Daneben gibt es noch ein Ansteigen der Lärmemissionen um durchschnittlich 1,2 dB - 3 dB, die
empfundene Lautstärke steigt um 21%.
"Die Senkung der Geschwindigkeit entlastet auch das Klima. Ein durchschnittliches Auto verbraucht bei 160
km/h um 2,4 Liter mehr Treibstoff auf 100 km gerechnet als bei 130. Und auch die Zeitersparnis ist mit lediglich
5 Sekunden pro Kilometer vernachlässigbar gering", so Faymann abschließend. |