Kranzl:"Kooperation mit Rumänien als großer Schritt für die Forcierung der Wasserstraße Donau"  

erstellt am
20. 04. 07

Unterzeichnung des Verwaltungsübereinkommens mit Staatssekretär Galiatatos
Wien (bmvit/sts) - Rumänien ist aufgrund der Länge des Donauabschnitts von gut 1.000 km sowie der Drehscheibenfunktion des Hafen Constantzas für den gesamten Donauraum ein bedeutender Akteur zur Entwicklung der Wasserstraße Donau. "Unser Ziel ist es den Anteil der Schiffstransporte am Verkehrsaufkommen im österreichischen Donaukorridor signifikant zu steigern. Rumänien hat sich in den letzten Jahren aktiv in europäische Initiativen zur Förderung der Binnenschifffahrt eingebracht. Unsere beiden Länder haben somit eine starke Position zu Gunsten der Donauschifffahrt eingenommen", erklärt die zuständige Staatssekretärin Christa Kranzl anlässlich der Präsentation des Donauhafens Constantza in Göttweig. Es bestehe hohes wirtschaftliches Potential als Folge der positiven Wirtschaftsentwicklungen, das zu vermehrtem Transportaufkommen führen werde. "Diese Dynamik ist auch für österreichische Unternehmen interessant - Kooperationen haben sich entwickelt und Österreich ist zurzeit der größte ausländische Investor in Rumänien. Vor diesem Hintergrund sind dauerhafte abgestimmte gemeinsame Aktivitäten mit der Zielsetzung zwischenstaatlicher und internationaler Kooperationen vorteilhaft", so Kranzl.

"Eine enge Kooperation zwischen Rumänien und Österreich ist ein großer Schritt für die weitere Entwicklung der Wasserstraße Donau. Das heute unterzeichnete Verwaltungsübereinkommen stellt aus meiner Sicht einen geeigneten Rahmen für eine weitere intensive Zusammenarbeit dar", so Staatssekretärin Kranzl weiter. Ziel der Kooperationen sei es insbesondere, Verbesserungen der Wasserstraßeninfrastruktur im selben Umfang und in derselben Geschwindigkeit herbei zu führen sowie eine aufeinander abgestimmte rasche Implementierung von Schifffahrtsinformationssystemen (River Information Services) zu erzielen. Folgende grundsätzliche Kooperationsfelder sind Gegenstand des vorliegenden Kooperationsabkommens:

  • Erhaltung und Entwicklung der Wasserstraßeninfrastruktur
  • Informationstechnologie: Harmonisierte Implementierung von so genannten "River Information Services" auf der Donau
  • Intermodale Verkehre: Aktive Promotion der Entwicklung von intermodalen Liniendiensten auf der Donau zwischen Rumänien und der Oberen Donau
  • Promotions- und Entwicklungsaktivitäten für die Wasserstraße Donau.
 
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