Gabmann: Umgestaltung soll Imagezuwachs bringen
Willendorf (nlk) - Im Jahr 1908 wurde im Rahmen archäologischer Forschungen im kleinen Ort Willendorf
am Fuße des Jauerling in der Wachau die inzwischen weltberühmte „Venus von Willendorf“ gefunden. Heute
verfolgt das vom Venus- und Museumsverein Willendorf betriebene Venusmuseum das Ziel, den Fundort dieser Statuette
über die Grenzen des Landes hinaus bekannt zu machen. Derzeit wird an einer Attraktivierung des Museums gearbeitet,
wobei das Land Niederösterreich dieses Projekt im Rahmen der Regionalförderung unterstützt. Die
Museumsräumlichkeiten sollen dabei adaptiert und der Außenbereich im Sinne einer kulturtouristisch modernen
Präsentation umgestaltet werden. Zudem wird zur optimalen Vermarktung eine Kooperation mit den Kleinmuseen
der Region und dem Naturpark Jauerling angestrebt.
„Durch den Ausbau und die Umgestaltung soll das Museum für seine BesucherInnen noch interessanter werden und
einen deutlichen Imagezuwachs bringen, insbesondere vor dem Hintergrund der Bedeutung des Fundes im Rahmen des
UNESCO-Weltkulturerbes Wachau“, betont dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann. „Willendorf soll als
Venus-Ortschaft positioniert werden, denn mit touristischen Top-Produkten wird auch die Wertschöpfung in der
Region erhöht. Das hundertjährige Jubiläum des Venusfundes 2008 soll darüber hinaus eine entsprechende
Besuchersteigerung auf rund 15.000 Gäste bringen.“ |