Vorbereitung auf die Regierungschefkonferenz im Juni
Salzburg (lk) - Auf Einladung von Arge Alp-Präsident Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber
trafen einander kürzlich die Mitglieder des Arge Alp-Präsidiums im Landhaus in Bregenz. Im Mittelpunkt
der Tagung standen die Vorbereitungen zur Regierungschefkonferenz am 21. und 22. Juni 2007 in Bregenz. Schwerpunkte
dabei bildeten die Themen Energie, Verkehr, Soziales und Regionalförderung.
Derzeit werden einige Resolutionen zu verschiedenen Themen von den Mitgliedsregionen erarbeitet, beispielsweise
Verkehr (Alpentransit, Kanton Tessin), soziale Dienstleistungen (Vorarlberg) oder eine Resolution zum Energiepaket
der Europäischen Kommission (Tirol). Graubünden bereitet weiters eine Resolution zum Thema Wasser, St.
Gallen zur Territorialen Zusammenarbeit (Mitwirkung der Arge Alp an der EU-Regionalpolitik) vor.
Auf der Tagesordnung standen auch Berichte über aktuelle Projekte, wie das Projekt "Wege zur Verbesserung
der Schlaganfallversorgung" (Bayern), die Arge Alp-Spiele (Graubünden), die Schaffung eines internet-basierten
Geodatenverbundes, der grenzüberschreitende Lehrlingsaustausch "Xchange" (beide Vorarlberg), das
Projekt "Bauen in ländlich geprägter Landschaft" (Südtirol) oder die Verkehrszählung
2005 (Bayern).
Das Arge-Alp-Präsidium setzt sich aus dem Präsidenten (Vorarlbergs Landeshauptmann Dr. Sausgruber), der
vorhergehenden (Trient) und nachfolgenden Präsidentschaft (Bayern) sowie einem Vertreter der Schweiz (St Gallen)
zusammen. Das Präsidium sorgt für eine auf die gemeinsamen Interessenbereiche ausgerichtete, kontinuierliche
und den aktuellen Anliegen entsprechende Tätigkeit der Arge Alp und tritt mindestens einmal jährlich
zusammen.
Der 1972 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Alpenländer gehören in den vier Staaten Deutschland, Italien,
Österreich und Schweiz folgende Länder beziehungsweise Provinzen und Kantone mit einer Bevölkerungszahl
von insgesamt rund 23 Millionen Menschen an: Bayern, Graubünden, Lombardei, Salzburg, St. Gallen, Südtirol,
Tessin, Tirol, Trient und Vorarlberg. |