Bilanz über sieben Jahre ländliche Entwicklung / 40. Ausgabe
von Land und Europa erschienen
Salzburg (lk) - Durch das von der EU kofinanzierte Förder- und Entwicklungsprogramm für
den ländlichen Raum, das für die heimische, kleinstrukturierte und naturnah wirtschaftende Landwirtschaft
überlebensnotwendig ist, kamen für die Land- und Forstwirtschaft in Salzburg in den vergangenen sieben
Jahren insgesamt 578,4 Millionen Euro an öffentlichen Geldern von EU, Bund und Land den Menschen im ländlichen
Raum zugute. Im Durchschnitt waren dies 82,6 Millionen Euro jährlich, womit sich die Bedeutung der zweiten
Säule der gemeinsamen Agrarpolitik der EU für ganz Salzburg gut ablesen lässt. Mit einer Bilanz
der EU-Agrarpolitik in Salzburg beschäftigt sich unter anderem die aktuelle Ausgabe von Land und Europa.
Mit 1. Jänner 2007 begann die zweite EU-Programmplanungsperiode für die Entwicklung des ländlichen
Raums 2007 bis 2013 nach der großen Reform der Agenda 2000 zu laufen. Damit endete die erste Periode der
ländlichen Entwicklung (2000-2006); noch vorliegende Übergangsprojekte müssen bis spätestens
31. Dezember 2008 ausbezahlt sein. Aufgrund zahlreicher wirtschaftlicher Vorleistungen der Land- und Forstwirtschaft
im ländlichen Raum steht jeder fünfte Arbeitsplatz direkt oder indirekt in Zusammenhang mit dieser. So
konnten durch die Investitionsförderung mit 20 Millionen Euro an öffentlichen Geldern mehr als 160 Millionen
Euro an Investitionen ausgelöst werden, die direkt in die heimische Wirtschaft flossen. |