Bundespräsident Fischer gratuliert österreichischen Handelsdelegierten  

erstellt am
26. 04. 07

Dank an „Botschafter der österreichischen Wirtschaft“ für unermüdlichen Einsatz für österreichische Unternehmen im globalen Wettbewerb
Wien (pwk/awo) - Anlässlich des am 25.04. im Wiener Liechtenstein Museum stattfindenden „5. Österreichischen Exporttages“ wurden die 72 österreichischen Handelsdelegierten der WKÖ, die erstmals seit Julius Raab alle bei einem Event in Österreich zusammen auftreten, gestern von Bundespräsident Heinz Fischer empfangen.

Fischer drückte den Handelsdelegierten, die unter der Leitung von WKÖ-Präsident Christoph Leitl und in Anwesenheit von Außenministerin Ursula Plassnik in der Hofburg eingetroffen waren, seinen Dank für ihren „unermüdlichen Einsatz für österreichische Unternehmen im globalen Wettbewerb“ aus. Sie seien „Botschafter der österreichischen Wirtschaft“, so Fischer und „Dank Ihres Einsatzes im Ausland und Ihres persönlichen Engagements ist es der österreichischen Exportwirtschaft gelungen große Erfolge einzufahren.“ So wurde etwa im Vorjahr erstmals die 100-Milliarden-Euro Exportschallmauer durchbrochen und von den 2006 rund 52.000 neugeschaffenen Arbeitsplätzen gingen an die 30.000 auf die österreichische Exportwirtschaft zurück. Somit trage die österreichische Außenwirtschaft maßgeblich zum Wohlstand des Landes bei „und dafür möchte ich mich bei Ihnen, die einen großen Teil zu diesen Erfolgen beitragen, herzlich bedanken“, so Fischer.

Bundespräsident Fischer wies auch darauf hin, dass „es mir bei meinen offiziellen Auslandsreisen immer ein besonderes Anliegen war und ist, Firmenvertreter im Rahmen einer Wirtschaftsdelegation zu diesen Staatsbesuchen einzuladen.“ Obgleich anlässlich dieser Staatsbesuche der offizielle Charakter und der politische Gedankenaustausch im Vordergrund stehe, sieht Bundespräsident Fischer diese Reisen auch als eine Art „Türöffner“ für die heimische Wirtschaft auf internationalen Märkten. Die Unterzeichnung von Aufträgen werde durch derartige offizielle Delegationen oft mehr als nur beschleunigt. Umgekehrt knüpfe die Wirtschaft oft schneller wichtige Kontakte als die Politik. Fischer: „So gründete etwa die WKÖ ihre Außenhandelsstelle in China noch bevor die Republik Österreich eine Botschaft in Peking eröffnet hatte.“ WKÖ-Präsident Leitl unterstrich erneut, „dass sechs von zehn Euro außerhalb der Grenzen unseres Landes erwirtschaftet werden“ und das sei mit ein Verdienst der österreichischen Handelsdelegierten. Leitl: „Sie sind sozusagen vergleichbar mit den Kronjuwelen des alten Österreich, die Juwelen der Republik.“
 
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