Dank an „Botschafter der österreichischen Wirtschaft“ für unermüdlichen
Einsatz für österreichische Unternehmen im globalen Wettbewerb
Wien (pwk/awo) - Anlässlich des am 25.04. im Wiener Liechtenstein Museum stattfindenden „5. Österreichischen
Exporttages“ wurden die 72 österreichischen Handelsdelegierten der WKÖ, die erstmals seit Julius Raab
alle bei einem Event in Österreich zusammen auftreten, gestern von Bundespräsident Heinz Fischer empfangen.
Fischer drückte den Handelsdelegierten, die unter der Leitung von WKÖ-Präsident Christoph Leitl
und in Anwesenheit von Außenministerin Ursula Plassnik in der Hofburg eingetroffen waren, seinen Dank für
ihren „unermüdlichen Einsatz für österreichische Unternehmen im globalen Wettbewerb“ aus. Sie seien
„Botschafter der österreichischen Wirtschaft“, so Fischer und „Dank Ihres Einsatzes im Ausland und Ihres persönlichen
Engagements ist es der österreichischen Exportwirtschaft gelungen große Erfolge einzufahren.“ So wurde
etwa im Vorjahr erstmals die 100-Milliarden-Euro Exportschallmauer durchbrochen und von den 2006 rund 52.000 neugeschaffenen
Arbeitsplätzen gingen an die 30.000 auf die österreichische Exportwirtschaft zurück. Somit trage
die österreichische Außenwirtschaft maßgeblich zum Wohlstand des Landes bei „und dafür möchte
ich mich bei Ihnen, die einen großen Teil zu diesen Erfolgen beitragen, herzlich bedanken“, so Fischer.
Bundespräsident Fischer wies auch darauf hin, dass „es mir bei meinen offiziellen Auslandsreisen immer ein
besonderes Anliegen war und ist, Firmenvertreter im Rahmen einer Wirtschaftsdelegation zu diesen Staatsbesuchen
einzuladen.“ Obgleich anlässlich dieser Staatsbesuche der offizielle Charakter und der politische Gedankenaustausch
im Vordergrund stehe, sieht Bundespräsident Fischer diese Reisen auch als eine Art „Türöffner“ für
die heimische Wirtschaft auf internationalen Märkten. Die Unterzeichnung von Aufträgen werde durch derartige
offizielle Delegationen oft mehr als nur beschleunigt. Umgekehrt knüpfe die Wirtschaft oft schneller wichtige
Kontakte als die Politik. Fischer: „So gründete etwa die WKÖ ihre Außenhandelsstelle in China noch
bevor die Republik Österreich eine Botschaft in Peking eröffnet hatte.“ WKÖ-Präsident Leitl
unterstrich erneut, „dass sechs von zehn Euro außerhalb der Grenzen unseres Landes erwirtschaftet werden“
und das sei mit ein Verdienst der österreichischen Handelsdelegierten. Leitl: „Sie sind sozusagen vergleichbar
mit den Kronjuwelen des alten Österreich, die Juwelen der Republik.“ |