Breite Zustimmung für Olympische und Paralympische Winterspiele 2014 in Salzburg
Wien (bpd) - Als "hartes Urteil" bezeichnete Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka
die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees zur lebenslangen Sperre von sechs österreichischen
Athleten. Es sei aber noch verfrüht eine konkrete Stellungnahme abzugeben, ohne die Details, die zu dieser
Entscheidung geführt haben, zu kennen. "Die Österreichische Bundesregierung steht dazu, dass internationale
Regeln des Sports und auch dessen Urteile zur Kenntnis zu nehmen sind." Die Bundesregierung habe sich jedenfalls
mit der Ratifizierung der UNESCO-Anti-Doping-Konvention im Ministerrat und der Einbringung der Novellierung des
Anti-Doping-Gesetz im Parlament dem Ziel "Null Toleranz bei Dopingvergehen" verschrieben, so Lopatka.
Auf die Salzburger Bewerbung für die Olympischen und Paralympsichen Spiele 2014 sehe er aber keine Auswirkungen,
so der Sportstaatssekretär weiter. "Die heutige gemeinsame Präsentation der Bewerbung in Peking
mit Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, Bürgermeister Heinz Schaden, 2014-Botschafter Franz Klammer
und ÖOC-Präsident Leo Wallner vor Sportexperten aus aller Welt und einigen dutzend IOC-Mitgliedern war
sehr erfolgreich und ist auf breite Zustimmung gestoßen." Der chinesische Sportminister LIU Peng, der
gleichzeitig auch Präsident des Nationalen Olympischen Komitees und Exekutivpräsident des Organisationskomitees
der Olympischen Sommerspiele 2008 ist, sprach dem Staatssekretär die Einladung für österreichische
Jugendliche aus, an den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking als Volontär mitzuarbeiten. |