Verkehrsminister Faymann zur Diskussion um "Sparautobahn"
Wien (bmvit) - "Die Verkehrssicherheit steht immer im Vordergrund. Die geplanten Einsparungen
bei den Autobahn- und Schnellstraßenprojekten der Asfinag stehen in keinem Zusammenhang mit vorgeschriebenen
Sicherheitsstandards", stellt Verkehrsminister Werner Faymann zur laufenden Diskussion rund um das Thema "Sparautobahn"
klar. "Notwendige und vereinbarte Einsparungen in der Höhe von 10% der Gesamtprojektkosten werden anders
erzielt. Einsparungspotentiale liegen vor allem in der Planung, der Trassenwahl und einer effizienteren Bauabwicklung",
so Faymann weiter.
Bei Autobahnen und Schnellstraßen mit einer Verkehrsdichte von über 10.000 Kraftfahrzeugen pro Tag und
Richtung ist ein Pannenstreifen verpflichtend vorgesehen. Liegt das Verkehrsaufkommen darunter muss die Nichterrichtung
eines Pannenstreifens begründet werden. Für die A 5 liegen die Schätzungen der Verkehrsexperten
bei 24.000 Kraftfahrzeugen pro Tag und Richtung. Daher wird die A 5 jedenfalls mit Pannenstreifen errichtet. Allerdings
gibt es schon heute im Bestandsnetz der Asfinag auch wenig frequentierte Verbindungs- und Zubringerstraßen,
auf denen das Verkehrsaufkommen nicht höher als auf Bundesstraßen ist. Diese Schnellverbindungen verfügen
aufgrund der geringen Verkehrsdichte über keine Pannenstreifen. |