Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: "Knapp 640 Millionen Seher haben
Oberösterreichs leidenschaftliche Landschaften im Fernsehen wahrgenommen"
Linz (lk) - "180 Spielfilme und zwölf Dokumentationen wurden in den letzten zehn Jahren
vom Oö. Filmbüro für touristisch wirksame Produktionen betreut, vom Land OÖ mit 9 Millionen
Euro Förderung und vom OÖ. Tourismus mit viel Know-How und in der Organisation unterstützt",
zieht Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Viktor Sigl eine erfreuliche Bilanz. Fernsehsender wie ORF, ARD, ZDF,
Bayerisches Fernsehen oder BBC wählten Oberösterreich als Naturbühne für ihren Auftritt und
trugen die Bilder des Landes ob der Enns in die Welt hinaus.
Die vielfältigen Landschaften für Leidenschaften in Oberösterreich erfreuen sich als Filmkulisse
immer größerer Bedeutung. Ob imposante Seen- und Bergwelt im Salzkammergut, einsame Naturlandschaft
im Nationalpark Kalkalpen, sanfthügeliges Granithochland im Mühlviertel oder die faszinierenden Donauauen
- Oberösterreich setzt sich facettenreich in Szene. Darüber hinaus schätzen Filmproduzenten die
überschaubaren Strukturen, die Authentizität der Bevölkerung, aber auch die kulturhistorischen Schätze
und regionaltypischen Traditionen. Mehr als 100 renommierte vorwiegend deutschsprachige Schauspieler lernten bei
ihren Dreharbeiten die Schönheiten Oberösterreichs kennen und schätzen. Sie waren und sind sie von
den Menschen, der Natur, Kultur und von den Traditionen begeistert: Jenny Jürgens, Elfie Eschke, Christiane
Hörbiger, Harald Krassnitzer, Gabi Dohm, Ottfried Fischer, Albert Fortell und viele andere, die in Oberösterreich
für Dreharbeiten ihre Zelte aufschlugen.
Die wichtigsten Produktionen der letzten zehn Jahre im Überblick:
* Soko Donau
* Aufgegabelt in Österreich
* Wir bleiben zusammen
* Die Heilerin
* Liebe versetzt Berge
* Vier Frauen und ein Todesfall
* Die Dickköpfe
* Conny und die verschwundene Ehefrau
* Hengstparade
* Geierwally
* Landärztin
* Universum Alpensee
* Schlosshotel Orth
Filmproduktionen steigern Image und Wertschöpfung
Studien belegen, dass Fernsehproduktionen durchaus zur Steigerung des Tourismus, zur Wertschöpfung in der
Dienstleistungskette und auch zur Imagestärkung in einer Destination bzw. für das ganze Bundesland beitragen.
Der enorme Werbeeffekt von TV-Filmen beschert einer touristischen Destination ein Plus an Gästen und Einnahmen.
So hat der Publikumshit "Schloßhotel Orth? während der vergangenen Jahre wesentlich zur Imagestärkung
von Gmunden bzw. der Ferienregion Traunsee beigetragen. Wirtschaftsexperten bescheinigen eine Gesamtwertschöpfung
von rund 17 Millionen Euro im Jahr auf Grund der Fernsehserie. Sei es Wertschöpfung, die durch das Produktionsteam
selbst während der Dreharbeiten generiert wird oder Wertschöpfung aufgrund von Gästen, die anschließend
in die Destination reisen, um am "Schauplatz" dabei zu sein. Hinzu kommt natürlich auch der Werbewert
durch die Ausstrahlung des Films/der Serie. Eine Studie der Edinger Tourismusberatung bestätigt die touristische
Wirkung der Langzeit-Serie: Ein jährliches Plus von rund sieben Millionen Euro bescheren alleine jene Gäste
dem regionalen Tourismus, die auf Grund der Fernsehbilder nach Gmunden pilgern.
Noch eine beeindruckende Summe aus dem Filmland OÖ der letzten zehn Jahre: Insgesamt haben knapp 640 Millionen
Seher Oberösterreichs leidenschaftliche Landschaften im Fernsehen wahrgenommen. "Durch das optimale Zusammenspiel
von Filmproduktionsfirmen, Land und Tourismuswirtschaft wird Oberösterreich auch in Zukunft als Filmland auf
sich aufmerksam machen", zeigen sich Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl und Karl Pramendorfer, Vorstand des
OÖ. Tourismus, zuversichtlich. |