10 Jahre Filmland Oberösterreich  

erstellt am
14. 05. 07

Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: "Knapp 640 Millionen Seher haben Oberösterreichs leidenschaftliche Landschaften im Fernsehen wahrgenommen"
Linz (lk) - "180 Spielfilme und zwölf Dokumentationen wurden in den letzten zehn Jahren vom Oö. Filmbüro für touristisch wirksame Produktionen betreut, vom Land OÖ mit 9 Millionen Euro Förderung und vom OÖ. Tourismus mit viel Know-How und in der Organisation unterstützt", zieht Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Viktor Sigl eine erfreuliche Bilanz. Fernsehsender wie ORF, ARD, ZDF, Bayerisches Fernsehen oder BBC wählten Oberösterreich als Naturbühne für ihren Auftritt und trugen die Bilder des Landes ob der Enns in die Welt hinaus.

Die vielfältigen Landschaften für Leidenschaften in Oberösterreich erfreuen sich als Filmkulisse immer größerer Bedeutung. Ob imposante Seen- und Bergwelt im Salzkammergut, einsame Naturlandschaft im Nationalpark Kalkalpen, sanfthügeliges Granithochland im Mühlviertel oder die faszinierenden Donauauen - Oberösterreich setzt sich facettenreich in Szene. Darüber hinaus schätzen Filmproduzenten die überschaubaren Strukturen, die Authentizität der Bevölkerung, aber auch die kulturhistorischen Schätze und regionaltypischen Traditionen. Mehr als 100 renommierte vorwiegend deutschsprachige Schauspieler lernten bei ihren Dreharbeiten die Schönheiten Oberösterreichs kennen und schätzen. Sie waren und sind sie von den Menschen, der Natur, Kultur und von den Traditionen begeistert: Jenny Jürgens, Elfie Eschke, Christiane Hörbiger, Harald Krassnitzer, Gabi Dohm, Ottfried Fischer, Albert Fortell und viele andere, die in Oberösterreich für Dreharbeiten ihre Zelte aufschlugen.

Die wichtigsten Produktionen der letzten zehn Jahre im Überblick:
* Soko Donau
* Aufgegabelt in Österreich
* Wir bleiben zusammen
* Die Heilerin
* Liebe versetzt Berge
* Vier Frauen und ein Todesfall
* Die Dickköpfe
* Conny und die verschwundene Ehefrau
* Hengstparade
* Geierwally
* Landärztin
* Universum Alpensee
* Schlosshotel Orth

Filmproduktionen steigern Image und Wertschöpfung
Studien belegen, dass Fernsehproduktionen durchaus zur Steigerung des Tourismus, zur Wertschöpfung in der Dienstleistungskette und auch zur Imagestärkung in einer Destination bzw. für das ganze Bundesland beitragen. Der enorme Werbeeffekt von TV-Filmen beschert einer touristischen Destination ein Plus an Gästen und Einnahmen. So hat der Publikumshit "Schloßhotel Orth? während der vergangenen Jahre wesentlich zur Imagestärkung von Gmunden bzw. der Ferienregion Traunsee beigetragen. Wirtschaftsexperten bescheinigen eine Gesamtwertschöpfung von rund 17 Millionen Euro im Jahr auf Grund der Fernsehserie. Sei es Wertschöpfung, die durch das Produktionsteam selbst während der Dreharbeiten generiert wird oder Wertschöpfung aufgrund von Gästen, die anschließend in die Destination reisen, um am "Schauplatz" dabei zu sein. Hinzu kommt natürlich auch der Werbewert durch die Ausstrahlung des Films/der Serie. Eine Studie der Edinger Tourismusberatung bestätigt die touristische Wirkung der Langzeit-Serie: Ein jährliches Plus von rund sieben Millionen Euro bescheren alleine jene Gäste dem regionalen Tourismus, die auf Grund der Fernsehbilder nach Gmunden pilgern.

Noch eine beeindruckende Summe aus dem Filmland OÖ der letzten zehn Jahre: Insgesamt haben knapp 640 Millionen Seher Oberösterreichs leidenschaftliche Landschaften im Fernsehen wahrgenommen. "Durch das optimale Zusammenspiel von Filmproduktionsfirmen, Land und Tourismuswirtschaft wird Oberösterreich auch in Zukunft als Filmland auf sich aufmerksam machen", zeigen sich Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl und Karl Pramendorfer, Vorstand des OÖ. Tourismus, zuversichtlich.
 
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