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Klagenfurter Kulturangebote sind für Kärntens Pflichtschüler kostenlos |
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LH Haider und Stadtrat Gunzer: Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit
Kunst und Kultur soll gefördert werden Klagenfurt (lpd) - Für Kärntens Pflichtschüler ist ab sofort der Besuch der Stadtgalerie Klagenfurt kostenlos. Zudem brauchen die Schüler auch keinen Eintritt für das Robert Musil-Literaturmuseum, das Bergbaumuseum sowie die Alpen-Adria-Galerie nahe dem Stadttheater zu bezahlen. Das gaben Landesschulratspräsident Landeshauptmann Jörg Haider und Klagenfurts Kulturstadtrat Albert Gunzer am 11.05. im Rahmen einer Pressekonferenz unter dem Motto "Der Kultur auf der Spur" bekannt. Die Bereitschaft der Jugend, sich mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen, werde dadurch erhöht, sagte Haider. Er wies auf die thematische Verjüngung der Stadtgalerie hin, die durch Ausstellungen aus der Pop Art jüngere Besucherschichten anspreche. Durch Pop Art, etwa durch Ausstellungen von Jim Avignon oder Marie-Claire Baldenweg, werde das Angebot des Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) ergänzt. Das MMKK setzt vor allem auf die Klassische Moderne und auf Kärntner Künstler. Nicht nur für die Pflichtschüler, auch für die Kulturpass-Inhaber, wie Lehrlinge und Mindestrentner, aber auch für Studenten der Uni Klagenfurt sind die Kulturangebote in der Landeshauptstadt bei freiem Eintritt zu genießen. Bei Gruppenbesuchen wird allerdings um Voranmeldung gebeten. Gunzer hob die Kooperation des Kulturreferates mit dem Land bzw. Landesschulratspräsidenten hervor. Es sei sehr wichtig, Kinder und Jugendliche für die Kultur zu motivieren, unterstrich Gunzer. Nach dem zehnjährigen Jubiläum der Stadtgalerie gehe man nun Wege, um jüngeres Publikum zu gewinnen. In diesem Zusammenhang verwies er auf das Living Studio als neue Plattform für junge Künstler. Diese dürfen eine große Wand in der Galerie mit Graffiti-Kunst gestalten. Die Stadtgalerie sei ein Haus der Begegnung, auch die Kleinsten können sich hier in ARTur´s Home unter Anleitung und Aufsicht kreativ betätigen. Der Zugang zur Kunst dürfe keine finanzielle Barriere sein, sagte der Kulturstadtrat. Es gehe um einen Beitrag zur Bildung und auch um eine präventive Maßnahme gegen negative Verhaltensweisen wie beispielsweise zu großen Alkoholkonsum. Es sei bereits gelungen, die Zahl der jungen Besucher stark zu erhöhen, teilte Gunzer mit. An der Pressekonferenz nahmen auch die Leiterin der Stadtgalerie, Beatrix Obernosterer, Heimo Strempfl vom Robert Musil-Literaturmuseum sowie Gerhard Findenig vom Bergbaumuseum teil. Strempfl wies auf das open house des Musil-Literaturmuseums sowie auf die Literaturkurse als lockeren Einstieg in die Literaturszene hin. Informationen: http://www.stadtgalerie.net |
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