Biedermeier im Haus Liechtenstein  

erstellt am
11. 05. 07

Die Epoche im Licht der fürstlichen Familie – 30. März – 20. August 2007
Wien (liechtensteinmuseum) - Ausgehend vom Jahr 1815 zeigt die Ausstellung "Biedermeier im Haus Liechtenstein" Werke aus den Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein bis hin zu den ersten Ausläufern dieser Epoche. Über 200 Gemälde, Aquarelle, Möbel und Porzellane aus eigenen Beständen, die in der Bibliothek und in den Damenappartements des Gartenpalais Liechtenstein präsentiert werden, geben einen Überblick über eine der fruchtbarsten Perioden der österreichischen Kunstgeschichte.

Fürst Johann I. trug wesentlich dazu bei, Napoleon in der Schlacht bei Aspern seine erste Niederlage beizubringen. Nicht zuletzt war diesem Zusammentreffen die Unabhängigkeit des Staates Liechtenstein auch nach den Napoleonischen Kriegen zu verdanken. Nach der Neuordnung durch den Wiener Kongress verabschiedete man sich auch im Haus Liechtenstein von der grossen Politik, man widmete sich dem Leben auf seinen eigenen Gütern und eroberte in vielen Reisen die Schönheit der Heimat und der grossen weiten Welt. Fürsten reisten mit Malern, die die gemeinsamen Eindrücke festhielten. In den bisher ungehobenen und zum Teil nicht gezeigten Schätzen der Sammlung begegnet uns ein Kosmos, wie ihn uns Adalbert Stifter in seinen grossen Erzählungen und Romanen mit Worten bildhaft vor Augen geführt hat.

Informationen: http://www.liechtensteinmuseum.at/
 
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