Landeszentrale der PVA eröffnet - Kürzere Wege, näher zum
Bürger
St. Pölten (mss) - Ein bedeutender Tag für die Landeshauptstadt mit großem sozialpolitischem
Effekt. "Die Eröffnung der Landeszentrale der PVA bedeutet für St. Pölten einen weiteren Schritt
zu einem Kompetenzzentrum für Gesundheit und Soziales", betonte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler
beim Festakt.
Der Zentralkomplex PVA und NÖGKK brachte einen enormen städtebaulichen Impuls, eine Ausdehnung der Innenstadt,
die Bahnhofs- und Gesundheitsviertel mit einschließt. Bürgermeister Stadler: "Er leitet aber auch
ein neues Zeitalter im Bürgerservice und löst
beachtliche beschäftigungspolitische Impulse aus. "In St. Pölten können wir inzwischen mehr
als 42.000 Menschen Berufschancen bieten. 25.000 pendeln täglich ein". Sein Vorgänger, Altbürgermeister
Willi Gruber - einst selbst PVA-Mitarbeiter - hatte den zentralen PVA-Standort beim Bahnhof präferiert.
Mit einer Außenstelle in der Bräuhausgasse war die PVA seit Dezember 1994 in St. Pölten ansässig.
Im Jänner 2003 zog die erste "Hundertschaft" ins Übergangsquartier am Europaplatz. Für
370 Mitarbeiter ist die Zentrale in der Kremser Landstraße nun neuer Arbeitsplatz auf 9.898 m2. Mit der NÖGKK
- die im Sommer ebenfalls ihre Übersiedlung startet - werden es 1.100 sein. Bürgermeister Mag. Matthias
Stadler: "Es freut mich, dass die Stadt durch Bereitstellung des ehemaligen MIRIMI-Areals die baulichen Realisierung
forcieren konnten, inklusiver einer modernen Verkehrsdrehscheibe des 21. Jahrhunderts. Unser Dank gilt besonders
den Anrainern, die durch die gravierenden baulichen Eingriffe im Stadtzentrum derzeit viel Geduld und Verständnis
aufbringen müssen".
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Eröffnung: "Mit dem heutigen Tag ist das soziale Profil
unseres Bundeslandes in den Vordergrund gerückt. Ein deutlicher Schritt näher zum Bürger und eine
Bestätigung für die Dynamik der Hauptstadtentwicklung". PVA-Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek
übermittelte den politischen Vertretern seine Wünsche für die Zukunft des Sozialversicherungssystems,
darunter eine Erhöhung der Lohnquote, "die mit sechs Prozent derzeit unter EU-Durchschnitt liegt".
Sozialminister Dr. Erwin Buchinger zeigte dafür großes Verständnis und meinte: "Sozialpolitik
hat in Österreich wieder an Stellenwert gewonnen. Sozialer Ausgleich muss Hand in Hand gehen. BürgerInnen
brauchen vor allem Sicherheit in unser öffentliches Pensionssystem. Auch die junge Generation braucht sich
da nicht um die Zukunft sorgen".
Bei der Eröffnung gesichtet: Ehrenbürger und Landeshauptmann a.D. Mag. Siegfried Ludwig, Landeshauptmann
Stv. Heidemaria Onodi, die Ländesräte Karin Kadenbach und Emil Schabl, die Nationalräte Dr. Hans-Jörg
Schelling als WK-Vizepräsident und Anton Heinzl, St. Pöltens Vizebürgermeister Susanne Kysela und
Ing. Hanns Sassmann, Raiffeisen-General Dr. Konrad mit Landesdirektor Mag. Hameseder und Projektchef Dr. Robert
Sega, PVA-Obmann Karl Haas, PVA-Generaldirektor-Stv. Jungwirth und Direktor Mag. Beck, Chefarzt Dr. Stippler, NÖGKK-Obmann
KR Hutter, NÖGKK-Generaldirektor Köck, AK-Vize Franz Helm, STRABAG-Direktor Ing. Hans Kocevar, Superintendent
Mag. Weiland, Generalvikar Schagerl. |