St. Pölten Kompetenzzentrum für Gesundheit & Soziales  

erstellt am
11. 05. 07

Landeszentrale der PVA eröffnet - Kürzere Wege, näher zum Bürger
St. Pölten (mss) - Ein bedeutender Tag für die Landeshauptstadt mit großem sozialpolitischem Effekt. "Die Eröffnung der Landeszentrale der PVA bedeutet für St. Pölten einen weiteren Schritt zu einem Kompetenzzentrum für Gesundheit und Soziales", betonte Bürgermeister Mag. Matthias Stadler beim Festakt.

Der Zentralkomplex PVA und NÖGKK brachte einen enormen städtebaulichen Impuls, eine Ausdehnung der Innenstadt, die Bahnhofs- und Gesundheitsviertel mit einschließt. Bürgermeister Stadler: "Er leitet aber auch ein neues Zeitalter im Bürgerservice und löst
beachtliche beschäftigungspolitische Impulse aus. "In St. Pölten können wir inzwischen mehr als 42.000 Menschen Berufschancen bieten. 25.000 pendeln täglich ein". Sein Vorgänger, Altbürgermeister Willi Gruber - einst selbst PVA-Mitarbeiter - hatte den zentralen PVA-Standort beim Bahnhof präferiert.

Mit einer Außenstelle in der Bräuhausgasse war die PVA seit Dezember 1994 in St. Pölten ansässig. Im Jänner 2003 zog die erste "Hundertschaft" ins Übergangsquartier am Europaplatz. Für 370 Mitarbeiter ist die Zentrale in der Kremser Landstraße nun neuer Arbeitsplatz auf 9.898 m2. Mit der NÖGKK - die im Sommer ebenfalls ihre Übersiedlung startet - werden es 1.100 sein. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler: "Es freut mich, dass die Stadt durch Bereitstellung des ehemaligen MIRIMI-Areals die baulichen Realisierung forcieren konnten, inklusiver einer modernen Verkehrsdrehscheibe des 21. Jahrhunderts. Unser Dank gilt besonders den Anrainern, die durch die gravierenden baulichen Eingriffe im Stadtzentrum derzeit viel Geduld und Verständnis aufbringen müssen".

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Eröffnung: "Mit dem heutigen Tag ist das soziale Profil unseres Bundeslandes in den Vordergrund gerückt. Ein deutlicher Schritt näher zum Bürger und eine Bestätigung für die Dynamik der Hauptstadtentwicklung". PVA-Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek übermittelte den politischen Vertretern seine Wünsche für die Zukunft des Sozialversicherungssystems, darunter eine Erhöhung der Lohnquote, "die mit sechs Prozent derzeit unter EU-Durchschnitt liegt". Sozialminister Dr. Erwin Buchinger zeigte dafür großes Verständnis und meinte: "Sozialpolitik hat in Österreich wieder an Stellenwert gewonnen. Sozialer Ausgleich muss Hand in Hand gehen. BürgerInnen brauchen vor allem Sicherheit in unser öffentliches Pensionssystem. Auch die junge Generation braucht sich da nicht um die Zukunft sorgen".

Bei der Eröffnung gesichtet: Ehrenbürger und Landeshauptmann a.D. Mag. Siegfried Ludwig, Landeshauptmann Stv. Heidemaria Onodi, die Ländesräte Karin Kadenbach und Emil Schabl, die Nationalräte Dr. Hans-Jörg Schelling als WK-Vizepräsident und Anton Heinzl, St. Pöltens Vizebürgermeister Susanne Kysela und Ing. Hanns Sassmann, Raiffeisen-General Dr. Konrad mit Landesdirektor Mag. Hameseder und Projektchef Dr. Robert Sega, PVA-Obmann Karl Haas, PVA-Generaldirektor-Stv. Jungwirth und Direktor Mag. Beck, Chefarzt Dr. Stippler, NÖGKK-Obmann KR Hutter, NÖGKK-Generaldirektor Köck, AK-Vize Franz Helm, STRABAG-Direktor Ing. Hans Kocevar, Superintendent Mag. Weiland, Generalvikar Schagerl.
 
zurück