ERASMUS - Flaggschiff der europäischen Verständigung  

erstellt am
10. 05. 07

20 Jahre in Europa, 15 Jahre in Österreich
Wien (bmwf) - "Ein Auslandsaufenthalt im Verlauf eines Studiums zählt sicher zu den wertvollsten Erfahrungen die ein Studierender machen kann. Am Ende profitieren wir aber alle von dieser "Völkersverständigung“: Die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Politik und letztlich auch die Gesellschaft“, so Wissenschaftsminister Johannes Hahn anlässlich eines Pressegesprächs im Erasmus-Zentrum an der Universität Wien.

Johannes Hahn nennt Erasmus bei einer Pressekonferenz das "Flaggschiff" der europäischen Verständigung und hat eine gute Nachricht für österreichische Studierende: Heuer stehen für Erasmus 3,2 Mio. Euro zur Verfügung, das sind rund 600.000 Euro mehr als im Vor­jahr. Damit steigen die Zuschüsse für die Studenten um rund 20 Prozent und werden dann - je nach Gast­land - zwischen 226 und 323 Euro pro Monat betragen. Ein eventuelles Stipendium kann weiter bezogen werden und da­von machen insgesamt mehr als 4.000 Studenten aus Österreich jedes Jahr Gebrauch, jährliche Ten­denz steigend. Die Erasmus-Studenten müssen für die Dauer ihres Aufenthalts weder in Öster­reich noch in ihrem Gastland Studiengebühren bzw. Prü­fungs­taxen zahlen. Somit sind die Weichen für Voraussetzungen für eine rege Teilnahme gegeben, bis zum Jahr 2013 sollen europa­weit drei Mio. Studierende am Erasmus-Programm teilnehmen.

Seit nunmehr 15 Jahren ermöglicht das Erasmus-Programm österreichischen Studierenden europaweite Mobilität. Bereits mehr als 40.000 junge Österreicherinnen und Österreicher haben die Chance wahrgenommen, im Ausland zu studieren. 20 Jahre nach Start des "European Action Scheme for the Mobility of University Students" haben bereits rund 1,7 Mio. Menschen von diesem Austausch­pro­gramm Gebrauch gemacht. Am Europatag, dem 09. Mai 2007, wurden diese Jubiläen mit einer Festveranstaltung an der Uni Wien gefeiert.
 
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