20 Jahre in Europa, 15 Jahre in Österreich
Wien (bmwf) - "Ein Auslandsaufenthalt im Verlauf eines Studiums zählt sicher zu den wertvollsten
Erfahrungen die ein Studierender machen kann. Am Ende profitieren wir aber alle von dieser "Völkersverständigung“:
Die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Politik und letztlich auch die Gesellschaft“, so Wissenschaftsminister Johannes
Hahn anlässlich eines Pressegesprächs im Erasmus-Zentrum an der Universität Wien.
Johannes Hahn nennt Erasmus bei einer Pressekonferenz das "Flaggschiff" der europäischen Verständigung
und hat eine gute Nachricht für österreichische Studierende: Heuer stehen für Erasmus 3,2 Mio. Euro
zur Verfügung, das sind rund 600.000 Euro mehr als im Vorjahr. Damit steigen die Zuschüsse für
die Studenten um rund 20 Prozent und werden dann - je nach Gastland - zwischen 226 und 323 Euro pro Monat
betragen. Ein eventuelles Stipendium kann weiter bezogen werden und davon machen insgesamt mehr als 4.000
Studenten aus Österreich jedes Jahr Gebrauch, jährliche Tendenz steigend. Die Erasmus-Studenten
müssen für die Dauer ihres Aufenthalts weder in Österreich noch in ihrem Gastland Studiengebühren
bzw. Prüfungstaxen zahlen. Somit sind die Weichen für Voraussetzungen für eine rege
Teilnahme gegeben, bis zum Jahr 2013 sollen europaweit drei Mio. Studierende am Erasmus-Programm teilnehmen.
Seit nunmehr 15 Jahren ermöglicht das Erasmus-Programm österreichischen Studierenden europaweite Mobilität.
Bereits mehr als 40.000 junge Österreicherinnen und Österreicher haben die Chance wahrgenommen, im Ausland
zu studieren. 20 Jahre nach Start des "European Action Scheme for the Mobility of University Students"
haben bereits rund 1,7 Mio. Menschen von diesem Austauschprogramm Gebrauch gemacht. Am Europatag, dem
09. Mai 2007, wurden diese Jubiläen mit einer Festveranstaltung an der Uni Wien gefeiert. |