Das Mobiltelefon im Fall der Fälle   

erstellt am
10. 05. 07

Rotes Kreuz propagiert die „IN“-Nummer
Wien (rotes kreuz) - Die Idee, auf seinem Mobiltelefon Notfallnummern zu speichern und mit „IN“ („Im Notfall“, auf Englisch als „IN case of emergency“) zu kennzeichnen, kommt aus Großbritannien. Das Rote Kreuz sieht darin eine wichtige Entwicklung in diesem Bereich, denn
„IN“ zielt darauf ab, Angehörige leichter zu finden, die informiert werden sollen. Die Information nutzen können diejenige, deren Aufgabe es ist, die Angehörigen von Erkrankten oder verletzten Personen zu informieren – Polizei und/oder Krankenhaus.

Das Rote Kreuz empfiehlt folgenden Zielgruppen, eine oder mehrere „IN-Nummern“ im Handy zu speichern:

o Kinder und Jugendliche
o Besucher von Großveranstaltungen
o Reisende ins Ausland bzw. aus dem Ausland
o Alleinstehende, ältere Menschen
o Chronisch Kranke

Wie speichert man eine „IN-Nummer“?
Einfach die Rufnummer der Person, die angerufen werden soll, unter dem Namen „IN – [Kontaktperson]“ speichern, z.B „IN – Mama“ oder „IN – Karl“. Am besten mit der Internationalen Vorwahl (Österreich: +43) und einem Sternchen „*“ nach der Nummer.

Das Rote Kreuz beabsichtigt auch, „IN“ im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft 2008 – speziell für internationale Gäste – zu propagieren.

Aber Achtung: „IN“ ersetzt keinesfalls einen Notruf!!!
Welche Notrufnummern soll man daher unbedingt speichern? Die Euro-Notrufnummer 112 (über sie erreicht man in ganz Europa Hilfe) – nur „112“ (ohne Vorwahlen) speichern. Ebenfalls ohne Vorwahl im Handy speichern – die in Österreich geltenden Notrufnummern 122 – Feuerwehr, 133 – Polizei, 144 – Rettungsdienst.

Informationen: http://www.roteskreuz.at
 
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