Innsbruck (rms) - Im Anschluss an die Sitzung des Stadtsenates am 09.05. stand die Verleihung des Verdienstkreuzes
der Stadt Innsbruck an den Generalsekretär des Rates der Gemeinden und Regionen Europas, Mr. Jeremy Smith,
am Programm. Unter den Ehrengästen konnte auch der Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes
a.D., Dkfm. Dr. Erich Pramböck, begrüßt werden.
Jeremy Smith ist seit 2002 Generalsekretär des Rates der Gemeinden und Regionen Europas, der die nationalen
Verbände der Gemeinden und Regionen unter einem Dach vereint und deren Interessen und Werte in der Europäischen
„Arena“ vertritt
Bürgermeisterin Hilde Zach erinnerte in ihrer Laudatio an den Europäischen Gemeindetag mit rund 1300
Kommunal- und RegionalpolitikerInnen aus 36 Ländern im Jahr 2006 in Innsbruck, bei dem die Zukunft der öffentlichen
Dienstleistungen und somit die Sicherung der Daseinsvorsorge Hauptthemen und Hauptdiskussionspunkte waren, und
auch die Europäische Charta für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Gemeinden und
Regionen Europas verabschiedet wurde. RGRE-Generalsekretär Jeremy Smith hatte damals die enorme Wichtigkeit
betont, an einem Europa der Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten und die Städte als die Vorreiter
für Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum bezeichnet.
„In seiner wichtigen Funktion als Generalsekretär des Rates der Gemeinden und Regionen Europas setzt sich
Jeremy Smith mit ganzer Kraft für mehr Ermessensfreiheit für lokale und regionale Verwaltungen hinsichtlich
der öffentlichen Dienstleistungen und für eine weniger aufdringliche und dafür klüger agierende
und verständnisvollere Rolle der EU ein“, so Zach. „Städte und Regionen brauchen solche Persönlichkeiten,
die sich für die Interessen der BürgerInnen und Bürger stark machen. Innsbruck hat so eine Persönlichkeit
- und ich darf sagen Freund - in Jeremy Smith gefunden. Heute ist der Tag und die Stunde, an dem die Stadt Innsbruck
Jeremy Smith für seine Verdienste mit der Verleihung des Verdienstkreuzes dankt - vom Innsbrucker Gemeinderat
am 22. Februar 2007 einstimmig beschlossen!“
Das Stadtoberhaupt hob weiters hervor, dass es bei der Verleihung hoher Auszeichnungen darum gehe, Menschen zu
danken, die sich weit über ihre Pflicht hinaus für die Interessen der der Gemeinschaft eingesetzt haben.
Mit der Verleihung des Verdienstkreuzes sei kein materieller oder politischer Vorteil verknüpft: Sie symbolisiere
jedoch etwas, was gerade in unserer Zeit höher eingeschätzt werden sollte, als Eigennutz und Selbstsucht:
Den Dank und die Anerkennung für vorbildliches Wirken sowie beispielhafte und besondere Verdienste um das
Gemeinwohl.
Im Namen der Stadt Innsbruck, der Bürgerinnen und Bürger und aller Anwesenden dankte Bürgermeisterin
Hilde Zach Jeremy Smith für seinen Einsatz für die Städte und Regionen und damit für die BürgerInnen
Europas und insbesondere für die Europastadt Innsbruck.
Die abschließende Bitte Bürgermeisterin Zachs „bleiben Sie bitte ein Freund der Tiroler Landeshauptstadt
Innsbruck“, beantwortete der frisch gebackene Träger des Verdienstkreuzes mit einem großen Lob auf Innsbruck
und dem Versprechen, sich für eine gute Balance im europäischen „Konzert“ der europäischen Städte
und für die Verankerung der Identität der BürgerInnen und die Besonderheiten in den Städten
und Regionen einzusetzen. |