Im März sogar minus 6,1 Prozent
Wien (statistik austria) - Die Zahl der Neugeborenen in Österreich sank laut Statistik Austria
im ersten Quartal des Jahres 2007 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 2,7%. Die vorläufige Zahl
der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder war mit 17.610 um 492 niedriger als im Vorjahr (18.102). Die Unehelichenquote
(Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg in diesem Zeitraum von 36,3% auf 38,5%.
In fast allen Bundesländern wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 2007 Geburtenrückgänge
registriert. Nur in Burgenland war mit +4,4% eine deutliche und in Vorarlberg mit +0,5% eine leichte Zunahme der
Geburten gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Die Rückgänge fielen im ersten Quartal 2007 am deutlichsten
in Oberösterreich (-6,7%) aus, gefolgt von Salzburg (-4,5%), Niederösterreich (-3,4%) und Kärnten
(-2,8%). Unterdurchschnittliche Geburtenrückgänge wurden in Tirol (-1,9%), in der Steiermark (-1,6%)
und in Wien (-0,8%) verzeichnet.
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, kamen im März 2007 österreichweit um 6,1% weniger Babys zur
Welt als im März des Vorjahres. In allen Bundesländern mit Ausnahme von Burgenland (+7,6%) und Vorarlberg
(+0,9%) wurden im März 2007 Geburtenrückgänge registriert, die sehr unterschiedlich waren und von
-12,9% in Tirol und Salzburg bis -1,5% in Wien reichten. Die teilweise kleinen Fallzahlen lassen Interpretationen
allerdings nur bedingt zu.
In den letzten zwölf Monaten (April 2006 – März 2007) war die vorläufige Summe der in Österreich
geborenen Babys mit 76.433 um 925 oder 1,2% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (April
2005 – März 2006: 77.358). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten
um 1,6% von 28.295 auf 28.736. Die Zahl der ehelich Geborenen ging dagegen um 2,8% von 49.063 auf 47.697 zurück,
womit die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand 37,6% (+1 Prozentpunkt) erreichte. |