4. klezMORE Festival Vienna 2007 vom 25. Juni – 8. Juli		erstellt am 09. 05. 07
Wien (klezmore-vienna) - Die vierte Auflage von klezMORE bringt Musiker/innen und Bands nach Wien, die sich zum Teil verstärkt mit dem Diskurs des Anderen beschäftigen und spannt dabei generell viele Bögen von der gesellschaftspolitischen Funktionalität zur avantgardistischen Klezmer-Musik. Das Festival serviert neben dem Hauptprogramm der Konzerte ein umfangreiches Rahmenprogramm: Es bietet Schnellkurse in Klezmer-Tanz mit Leon Blank und Helene Domergue Zilberberg, den Sing-Workshop "Wir singen chassidische Nigunim“ mit Aron Saltiel, es zeigt Filme ("Der Meister des guten Namens“, „A Cantor’s Tale“) und es lädt zum Vortrag „Augen auf“ mit Thomas Northoff und Heribert Schiedel. Die zwölf Konzerte – sechs davon sind übrigens Doppelkonzerte und zwei finden im Rahmen des beliebten Klezmer-Brunch statt – zeigen einmal mehr auf, dass tradierte Sounds und aktuelle Musikströmungen im Klezmer-Rhythmus zueinander finden können und dass die alten Reiserouten und neuen Wege unzählige Kreuzungspunkte ergeben. Eine kleine Auswahl der Festival-Höhepunkte: die Eröffnungsgala im Porgy & Bess steht im Zeichen „Zum Gedenken an Leon Askin, der heuer 100 Jahre alt würde, und das klezMORE-Festival immer gern besucht hat“. Groß aufsingen bzw. –spielen werden bei der Eröffnung der Wiener Jüdische Chor unter der Leitung von Roman Grinberg sowie die Frauen-Klezmer-Band „Isle of Klezbos“. In der Kirche Am Tabor feiert die österreichische Gruppe „gojim“ ihr 20-jähriges Bestehen und ihren Abschied als Band. Alex Kontorovich’s Deep Minor wiederum besticht mit experimentellen und frei improvisierten Klezmer-Jazz-Sounds im Klub OST, Neshama Carlebach bringt überkonfessionell religiös spirituelle Texte im Jüdischen Gemeindezentrum zu Gehör, und: die Moskauer Formation Nayekhovichi punkt garagenmäßig in der Bunkerei. All das und noch viel mehr erwartet Sie beim 4. klezMORE Festival Vienna 2007. (Manfred Horak). Informationen: http://www.klezmore-vienna.at
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