Fischer: "Österreich bedankt sich für eindrucksvolle Leistungen" Faymann würdigt
"engagierten Einsatz und hohe Professionalität" des ASBÖ
Wien (sk) - "Österreich bedankt sich für die eindrucksvollen Leistungen des Arbeiter-Samariter-Bund
Österreichs (ASBÖ) - der Samariterbund ist eine ganz große und wichtige Organisation", so
Bundespräsident Heinz Fischer in seiner Festrede anlässlich der Festakts "80 Jahre Samariterbund
für Österreich" im Wiener Rathaus. Verkehrsminister Werner Faymann würdigte den "engagierten
Einsatz und die hohe Professionalität" des ASBÖ und betonte weiters die "Verlässlichkeit,
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit" des ASBÖ. Wiens Bürgermeister Michael Häupl unterstrich,
dass die "unmittelbare Hilfe ein genuiner Kernpunkt der Tätigkeit" des Samariterbundes sei, der
eine "besonders wichtige soziale Organisation" sei.
Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs leiste eindrucksvolle Arbeit - und das nicht nur bei "außergewöhnlichen
Ereignissen, sondern auch im täglichen, unermüdlichen Einsatz" etwa für alte, kranke oder pflegebedürftige
Menschen, so der Bundespräsident in seiner Laudatio. Diese Arbeit könne man nur leisten, wenn man - so
wie der ASBÖ - "Idealismus und Professionalität kombiniert", so der Bundespräsident, der
unterstrich: "Österreich braucht Ihren Idealismus und Ihre Professionalität auch in Zukunft. Daher
darf ich Sie heute um diesen Einsatz bitten - zum Wohle der Menschen in unserem Land". Der Idealismus der
Gründer des ASBÖ habe sich bis heute erhalten und sei zum "Motor der Tätigkeit des Samariterbundes"
geworden, so Fischer.
Faymann - "Hoher persönlicher Respekt" gegenüber Arbeit des ASBÖ
Verkehrsminister Werner Faymann drückte in seiner Festrede seinen "hohen persönlichen Respekt"
aus, den er gegenüber der Arbeit des ASBÖ empfinde. Faymann überbrachte die "herzlichen Glückwünsche
des Bundeskanzlers" und betonte weiters, dass "gerade in einer Zeit mit hoher Konkurrenz und großem
Wettbewerb der Zusammenhalt nur zu gewährleisten ist, wenn uns jeder Mensch gleich viel bedeutet. Dafür
aber ist sozialer Ausgleich und das Engagement jedes Einzelnen notwendig. Der Samariterbund erbringt dies in ganz
wichtigen Bereichen in einem ganz starken Ausmaß. Ich darf Sie bitten, dieses Engagement für unser Land
und für die Menschen auch weiter aufrechtzuerhalten und wünsche Ihnen alles Gute zum 80. Geburtstag."
Häupl - ASBÖ "immer an Bord", wenn es ums Helfen geht
Der Hausherr im Rathaus, Wiens Bürgermeister Michael Häupl, unterstrich, dass der Samariterbund
"immer an Bord ist, wenn es gilt, zu helfen". Der ASBÖ sei darüber hinaus auch dort eine "wichtige
und gute Stimme", wo es um den Kampf gegen Armut und Fremdenfeindlichkeit geht, so Häupl mit abschließendem
Verweis auf das Motto des Samariterbunds "Hilfe von Mensch zu Mensch. Über alle politischen, religiösen
und kulturellen Grenzen hinweg". |