Staatsekretär Winkler beim Treffen der Außenminister der Zentraleuropäischen
Initiative in Bulgarien
Sofia (bmeia) - "Die Zentraleuropäische Initiative (ZEI) nimmt seit ihrer Gründung
eine wichtige Brücken- und Integrationsfunktion zur Europäischen Union ein. Sie gilt als Motor für
notwendige Reformen hin zu europäischen Strukturen und Standards“ erklärte Winkler beim Treffen der Außenminister
der Zentraleuropäischen Initiative in Sofia.
"Die Menschen müssen an ihre Zukunft glauben können, sie müssen das Gefühl haben, dass
ihre Anstrengungen sich lohnen. Dies setzt voraus, dass ein bestimmtes Umfeld gegeben ist. Der Transfer von Wissen
und know-how in der ZEI nimmt hier eine wesentliche Rolle ein“ so Winkler.
Winkler betonte, dass sich auch "die ZEI an das veränderte Umfeld der letzten Jahre anpassen" müsse.
Durch den Beitritt Rumäniens und Bulgariens Anfang des Jahres sind nun die Hälfte der Mitgliedsstaaten
der ZEI auch Mitglieder der EU. "Die Schaffung der Freihandelszone in Südosteuropa, die Energiegemeinschaft
zwischen der EU und den Staaten Südosteuropas und die Überführung des Stabilitätspaktes für
Südosteuropa in eine Organisationsform, die der regionalen Eigenverantwortung nun stärker Rechnung trägt
als bisher, sind wesentliche Erfolge, die auch der ZEI neue Möglichkeiten eröffnen“ betonte Winkler.
"Die ZEI muss sich nun verstärkt auf jene Themen konzentrieren, die von anderen Foren regionaler Zusammenarbeit
nicht oder nur unzureichend erfasst werden“ so der Staatssekretär, der darüber hinaus auch die Notwendigkeit
einer verbesserten Kooperation mit der EU und anderen regionalen Foren für den weiteren Erfolg der ZEI hervorhob.
Die ZEI ist ein Forum für die politische, wirtschaftliche und kulturelle Kooperation. Sie ist die größte
zentraleuropäische Organisation. Ihr gehören neun EU-Mitgliedstaaten sowie die Staaten des Westbalkans,
Belarus, Moldau und die Ukraine an. |