Kultureller Gleichklang über Grenzen hinweg  

erstellt am
18. 05. 07

Österreichisch-Slowenische Kulturgespräche in Laibach – 2. Tagung der Gemischten Kommission im Bereich Kultur, Bildung und Wissenschaft
Wien (bmeia) - Am 15. und 16.05. fand in Laibach die 2. Tagung der österreichisch- slowenischen Gemischten Kommission über die Zusammenarbeit auf den Gebieten der Kultur, Bildung und Wissenschaft zwischen der Republik Slowenien und der Republik Österreich statt, wobei ein Programm über die Zusammenarbeit in den genannten Bereichen für die Jahre 2008 bis 2012 unterzeichnet wurde. Die österreichische Delegation wurde vom Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, Botschafter Emil Brix, geleitet.

Im Rahmen der Gespräche wurde breiter Raum der Erörterung von Fragen der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien gewidmet und ein offener Meinungsaustausch bezüglich der finanziellen Förderung der deutschsprachigen Organisationen geführt. "Es ist uns gelungen eine regelmäßige Evaluierung der tatsächlichen Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen für die deutschsprachigen Organisationen zu erreichen. Das slowenische Kulturministerium wird Berichte über die tatsächlichen Förderungsmaßnahmen und die Höhe der Förderungen übermitteln", betont Botschafter Brix angesprochen auf das Ergebnis der Tagung.

Beide Seiten zeigten sich zufrieden mit den Beratungen und unterstrichen unisono, dass die Zusammenarbeit zu einer weiteren Vertiefung der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern beitragen werde. Vereinbart wurden u.a. die Errichtung eines neuen Lehrstuhls für Slowenistik an der Universität Wien sowie zahlreiche Mobilitätsmaßnahmen im Bildungsbereich besonders die erfolgreiche Aktion der Sprachassistenten an Schulen. Beschlossen wurde auch eine Kooperation in der Frage der UNESCO-Konvention über kulturelle Vielfalt. Zur Verbesserung der Kenntnis des anderen Landes sollen jährlich zeitgenössische literarische Übersetzungen in die andere Sprache von mindestens fünf Büchern gefördert werden.
 
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