Eberle: Angelika Hechl wurde als Vorsitzende für die Funktionsperiode 2007 bis 2009 bestätigt
Salzburg (lk) - Angelika Hechl (Katholische Jungschar) wurde als Vorsitzende des Salzburger Landesjugendbeirates
für die Funktionsperiode 2007 bis 2009 bestätigt. Unter dem Vorsitz von Landesrätin Doraja Eberle
fand am 15.05. die Neukonstituierung des Salzburger Landesjugendbeirates statt, wobei nach den Bestimmungen des
Salzburger Jugendgesetzes vorerst von Landesrätin Eberle folgende Vertreter der Jugendzentren als Ergebnis
der Vorwahl vom 2. Mai zu Mitgliedern des Landesjugendbeirates ernannt wurden:
Elke Nindl (Jugendzentrum Saalfelden), Ahmet Yagmur (Jugendcentrum Corner), Johannes Lettner (Jugendzentrum St.
Georgen), Marlies Zaunbauer (Jugendzentrum Tamsweg), Thomas Schuster (Jugendzentrum Lehen), Franz Otto (Jugendzentrum
Kuchl).
Im ersten Wahlgang wurde Angelika Hechl wiederum mit 16 von 17 abgegebenen Stimmen zur Vorsitzenden für die
Periode 2007 bis 2009 gewählt. Im zweiten Wahlgang wurden folgende Stellvertreter gewählt: Thomas Schuster
(Verein Spektrum, Vertreter der Jugendzentren): 16 von 18 abgegebenen Stimmen. Daniel Mühlberger (Gewerkschaftsjugend):
10 von 18 abgegebenen Stimmen.
Folgende Vertreter wurden von weiteren Organisationen namhaft gemacht: Michael Huber (Gewerkschaftsjugend), Gerald
Riedl (Junge ÖVP), Rudolf Barkman (Kinderfreunde), Michael Staffl und Marianne Mieser (Salzburger Landjugend),
Jürgen Reisecker und Stephan Reiner (Naturschutzjugend), Christian Harrer (Salzburger Pfadfinder).
Landesrätin Doraja Eberle gratulierte den gewählten Vertretern und verband dies mit der Hoffnung, dass
die konstruktive Arbeit im Jugendbeirat weitergeführt werde und viele neue Projekte entstehen. Eberle ging
dabei auch auf die derzeit geführte öffentliche Diskussion über das Trinkverhalten von Jugendlichen
in der Berichterstattung ein, wobei derzeit ausschließlich über negative Entwicklungen eines insgesamt
kleinen Kreises von Kindern und Jugendlichen berichtet werde. Die hervorragende Jugendarbeit, die täglich
und zum großen Teil ehrenamtlich im ganzen Land geleistet wird, finde demgegenüber zu wenig Aufmerksamkeit,
so Eberle. Da sich die Altersgrenze der gefährdeten Jugendlichen von durchschnittlich 16 auf durchschnittlich
13 Jahre gesenkt habe müsse gerade hier primär die Verantwortlichkeit und Sorgepflicht der Eltern vermehrt
eingefordert werden. "Weder die 'Gesellschaft' noch die 'Politik' sind in der Lage, die alleinige Verantwortung
für diese Kinder zu übernehmen, und nur gemeinsam können sinnvolle Wege gefunden werden, um diesen
Kindern und Jugendlichen eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Wir brauchen wieder mehr Vorbilder als Vorschriften
und mehr lebbare Werte als bloße Worte", sagte Landesrätin Eberle. |