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Lange Nacht der Kirchen ist Beispiel für gelungene Ökumene |
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Dritte Lange Nacht der Kirchen am 1. Juni in Wien - Veranstaltungen auch in Linz, Graz, Klagenfurt
und Salzburg Wien (epd Ö) - „Die Lange Nacht der Kirchen ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Ökumene gelingen kann.“ Das sagte Superintendent Hansjörg Lein von der Evangelischen Diözese A.B. Wien am 24.05. in einem Gespräch mit MedienvertreterInnen in Wien. Dazu hatten Vertreter des Projektteams der Langen Nacht der Kirchen eingeladen, die am 1. Juni zum dritten Mal in Wien stattfinden wird. Nach Auskunft von Bischofsvikar Prälat Karl Rühringer, Leiter des Projektes „Lange Nacht der Kirchen“ in der Erzdiözese Wien, nehmen in diesem Jahr 160 Kirchen in Wien an der Veranstaltung teil und laden zwischen 18 Uhr am Abend und 1Uhr nachts zu verschiedenen Programmpunkten in ihre Pfarrgemeinden ein. Eröffnet wird die Lange Nacht der Kirchen in Wien diesmal mit einer Ökumenischen Feier in der Lutherischen Stadtkirche. Zeitgleich wird die Lange Nacht der Kirchen auch in Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg gefeiert. Lein zählte die Lange Nacht der Kirchen in Wien zu den „wenigen Veranstaltungen, die von Anfang an ohne Wenn und Aber von allen christlichen Kirchen mitgetragen werden“. So wie in Wien die Welt vertreten sei, gebe es im kirchlichen und religiösen Bereich in Wien auch eine „Welt im Kleinen“, erklärte der Superintendent. Er äußerte ausdrücklich seinen Dank gegenüber der römisch-katholischen Kirche, welche die Hauptlast in der Vorbereitung dieser großen Veranstaltung getragen hätte. Zur Eröffnungsfeier der Nacht in der Lutherischen Stadtkirche sagte Lein: „Wer hätte sich vor Jahrzehnten vorstellen können, dass ein ökumenisches Großereignis einmal in einer lutherischen Kirche“ eröffnet werde. Auf über tausend „ganz unterschiedliche Programmpunkte, welche die Buntheit der christlichen Kirche und das Leben in den kirchlichen Mauern“ widerspiegeln würden, wies Rühringer hin. Die Idee zur Langen Nacht der Kirchen in Wien wäre vor vier Jahren bei einer Besprechung von Pfarrgemeinderäten aufgekommen. Der Prälat bezeichnete die Veranstaltung als „sehr markantes Lebenszeichen der christlichen Kirchen“ in Wien. Es sei ein ökumenisches Projekt, bei dem von Anfang an die Kirchen aus dem ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich signalisiert hätten, „wir sind mit dabei“. Daraus sei inzwischen „Vertrautheit und Freundschaft“ zwischen den Kirchen gewachsen, so der Prälat. Außerdem sei „der Funke“ der Langen Nacht der Kirchen auch andernorts übergesprungen. So wird heuer die Lange Nacht der Kirchen am 1. Juni auch in Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg durchgeführt. Auch Brüssel, Budapest, Lissabon und Paris hätten sich nach dem Konzept der Veranstaltung erkundigt, berichtete Rühringer. Bernhard Linse, Sekretär des Vikariates Wien Stadt und Gesamtkoordinator der Langen Nacht der Kirchen, verwies darauf, dass rund 99 Prozent der Programmpunkte von den Pfarrgemeinden „selbst inszeniert, durchgeführt und verantwortet werden“. Zur ersten Langen Nacht der Kirchen vor drei Jahren hätten die Pfarrgemeinden nicht bewegt werden müssen. „Die Bewegung kam von den Gemeinden selbst.“ Linse betonte, dass „die Kreativität und der Ideenreichtum der Gemeinden das Programm erst belebt und lebendig macht“. Weiters stellten Stephan Polzer, Projektleiter der Langen Nacht der Kirchen in der Wiener Pfarre St. Josef ob der Laimgrube, und Dompfarrer Toni Faber vom Wiener Stephansdom das Programm ihrer Gemeinden zur Langen Nacht der Kirchen vor. Informationen: http://www.langenachtderkirchen.at |
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