Nächtigungszuwachs im Winterhalbjahr
Innsbruck (rms) - Der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer präsentierte am
23. Mai im Saison-Pressegespräch die Ergebnisse des Winterhalbjahres 2006/07 und eine Vorschau auf die Sommersaison
2007. Sehr zufrieden mit der Wintersaison zeigten sich TVBI-Obmann Dr. Hubert Klingan und Direktor Friedrich Kraft.
Das Nächtigungsplus von nahezu 2,5 % (zusätzlich 24.500 Nächtigungen) wird vor allem von der Stadt
Innsbruck getragen.
Stadttourismus und Erholungstourismus
1,026 Millionen Nächtigungen gab es in der Wintersaison 2006/07 insgesamt in der Ferienregion. "Innsbruck
ist die Lokomotive", veranschaulichte TVBI-Obmann Dr. Klingan, dass der Nächtigungszuwachs vor allem
von der Stadt Innsbruck getragen wird. Neben dem vorherrschenden klassischen Stadttourismus ist Innsbruck die einzige
große Stadt, die auch Erholungstourismus anbieten kann. "Vor allem Gäste aus Übersee kommen
zum Skifahren und nächtigen in der Stadt", erläutert der TVBI-Obmann. Die internationale Struktur
der Gäste sichert Innsbruck eine stabile Tourismuslage. In Innsbruck Stadt liegen die Gäste aus Österreich
voran, in der Region ist traditionell Deutschland mit einem Anteil von 32 % am stärksten vertreten. Die Gäste
aus Osteuropa nehmen aber stark zu (53.000 Nächtigungen).
Innsbruck bietet neben Sport auch Kongresse, Kultur und Einkaufserlebnis. "Es hat sich gezeigt, dass die Angebotsvielfalt
ein Triumph ist", betont TVBI-Geschäftsführer Friedrich Kraft.
Vom Tagestourismus profitiert vor allem die Stadt Innsbruck. Die Tagesgäste kommen primär aus Italien.
Die jährliche Wertschöpfung aus dem Tagestourismus beträgt über 400 Millionen Euro. Vier Millionen
Besucher weist alleine die Innsbrucker Altstadt jährlich auf.
Schneemangel wirkte sich nicht negativ aus
Für TVBI-Obmann Dr. Klingan ist die heurige positive Winterbilanz der Beweis, dass Innsbruck und seine
Feriendörfer in einer Region liegen, die auch bei Schneearmut gut abschließen kann. Innsbruck profitiert
dabei von den umliegenden hohen, schneesicheren Bergregionen. "Innsbruck - die Hauptstadt der Alpen"
mit diesem Slogan weist der Tourismusverband auf die für eine große Stadt einzigartige Lage in unmittelbare
Nähe zum hochalpinen Raum. Aufstiegshilfen, wie die neue Nordkettenbahn, der Ausbau des Patscherkofels und
Erneuerungen sowie Zusammenschlüsse in den umliegenden Skigebieten seien für die Positionierung als internationale
Winterdestination unabdingbar, betont Obmann Dr. Klingan.
Sport und Kultur auch im Sommertourismus
Auch für den Sommer prognostizieren die Touristiker ein Nächtigungsplus für Innsbruck und
seine Feriendörfer. "Wir rechnen mit einem Zuwachs von 2 %", erklärt Direktor Friedrich Kraft.
Neben dem Kongresstourismus (Congress & Messe Innsbruck GmbH sowie der neue Congresspark Igls) sollen Großveranstaltungen,
wie die "Wander-WM", das "Radsportfestival" und "60 Jahre Blasmusikverband" die Gäste
nach Innsbruck locken. Innsbruck kann im Jahr 2008 mit "EURO 08", "Special Olympics", "Air
& Style", "Eishockey B-WM" gleich mit einer Vielzahl an Großveranstaltungen auftrumpfen.
"Damit gelingt es uns zunehmend auch in der Zwischensaison entsprechend ausgelastet zu sein", freut sich
TVBI-Direktor Kraft. "Innsbruck entwickelt sich zur touristischen Jahresregion", betont TVBI-Obmann Dr.
Klingan. Die Projekte Alpenherbst, Alpenfrühling und Bergsommer spiegeln diese Entwicklung wider.
Kaufhaus Tyrol, Altstadt und Luftkurregion Igls/Lans
TVBI-Obmann Dr. Klingan freut sich auch auf das neue Kaufhaus Tyrol als zusätzlichen Impuls für
den Innsbrucker Städtetourismus: "Für die Innenstadt von Innsbruck ist es unbedingt notwendig, dass
ein großes Shopping Center kommt." Vom Magnet Kaufhaus Tyrol würden auch die Klein- und Mittelbetriebe
in der Innenstadt profitieren.
Für die Innsbrucker Altstadt plant der TVBI zusammen mit der Stadt Innsbruck, ein Abkommen mit den Souvenirhändlern
abzuschließen, damit diese ihre Ware auf Ständern und nicht mehr an den Wänden der Altstadthäuser
präsentieren.
Ein weiteres Projekt stellt der Antrag auf die "Luftkurregion Igls/Lans" dar. "Ich bin optimistisch,
dass wir in absehbarer Zukunft die Auflagen erfüllen", meint TVB-Obmann Dr. Klingan. |