NÖ Holz- und Ökobau-Cluster verschmelzen miteinander  

erstellt am
30. 05. 07

St. Pölten (nöwpd) - Um noch wettbewerbsfähiger zu werden, fusioniert die NÖ Regionalisierungsagentur ecoplus zwei von ihr geführte Unternehmensnetzwerke - den Holz Cluster NÖ und den Ökobau Cluster NÖ - zu nur noch einem. Der neue "bau.energie.umwelt Cluster Niederösterreich" geht ab sofort an den Start, kündigten der für Wirtschaft zuständige Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki am Rande einer Podiumsdiskussion über Trends in der nachhaltigen Entwicklung von Büroimmobilien auf der Fachmesse "Real Vienna" in Wien an. Manager des neuen Clusters wird Alois Geißlhofer, der schon bisher den Ökobau Cluster NÖ geleitet hat.

"Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil Holz- und Ökobau-Cluster in jüngster Zeit immer stärker in Konkurrenz zueinander getreten sind. In Niederösterreich gibt es sehr viele Unternehmen, die über großes Know-how im Umweltbereich verfügen. Der neue Cluster soll die hier vorhandenen Kräfte optimal bündeln", erklärte Miernicki im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Holz Cluster NÖ und Ökobau Cluster NÖ zählten zuletzt zusammengerechnet rund 250 Mitgliedsbetriebe.

Bei der Podiumsdiskussion auf der Immobilien-Fachmesse mit Vertretern aus der "Vienna Region" strich NÖ Landeshauptmannstellvertreter Gabmann auch jene besondere Verantwortung hervor, die die öffentliche Hand beim Thema "Nachhaltiges Bauen" gegenüber der Gesellschaft habe. So errichte das Land gerade in St. Pölten mit dem "Standort NÖ ­ Zentrum der Wirtschaft" das größte Passivhausbauwerk Österreichs. 25 Millionen Euro fliessen in dieses Vorzeigeprojekt, das "Signalwirkung für weitere derartige Vorhaben ausstrahlen soll", wie Gabmann betonte. Vom Architekten über die Bauträger bis hin zu den Konsumenten wolle man so um noch mehr Verständnis für ökologisches Bauen werben.
 
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