Wien (rotes kreuz) - Ein gemeinsames Rettungsteam des Wiener Roten Kreuzes, der Berufsrettung, des Arbeiter-Samariter-Bundes
und der Johanniter-Unfall-Hilfe hat die inoffiziellen Rettungsweltmeisterschaften in der Tschechei gewonnen.
Die vier Sanitäter waren vom 24.-27.Mai 2007 bei der Internationalen Rettungsdienst-Rallye in Rejvic (CZ)
an den Start gegangen. Die Notfallsanitäter der unterschiedlichen Einsatzorganisationen haben gemeinsam ein
Rettungsfahrzeug besetzt, im Tschechisch – Polnischen Grenzgebiet verschiedene Einsatzorte gesucht und dort verschiedene
Einsätze bewältigt.
Bei den insgesamt 10 Bewerbsstationen wurden die Kenntnisse der Sanitäter mit Akribie überprüft.
Darunter auch folgendes Szenario: die Kollision eines mit 20 Personen besetzten Autobusses mit einer Regionalbahn.
„Ich freue mich sehr, dass unser Team mit über 400 Punkten Abstand gewonnen hat. Dies ist wieder einmal der
Beweis für die hohe Qualität der Rettungsdienste in Österreich. Mit diesem Titel ist Wien neuerlich
die weltweite Nummer 1 im Rettungswesen“, sagt Christoph Redelsteiner, Leiter des Wiener Rettungsdienstes.
Nach dem Sieg des Wiener Rot Kreuz-Teams im Jahr 2004 und dem Sieg des ersten gemischten Teams (Wiener Rotes Kreuz,
Wiener Berufsrettung, Malteser) 2006, ging diesmal ein völlig neues Team an den Start und konnte den Titel
erfolgreich verteidigen. Insgesamt waren 29 Teams aus Notärzten und Sanitätern aus 16 Nationen (u.a.
Dänemark, Niederlande, Japan, Belgien, Türkei, Kroatien, Slowenien, Slowakei, Polen, Tschechien, Ukraine...)
am Start.
Das Team 2007:
Wiener Rotes Kreuz: Branislav Hornak
Arbeiter Samariter Bund: Manfred Führer
MA 70: Bernhard Saxinger
Johanniter Unfallhilfe: Carsten Harz |