Wien/Frankfurt (börse) - Die Wiener Börse AG hat den Xetra Vertrag mit der Deutschen Börse,
der Mitte 2008 ausläuft, vorzeitig um weitere fünf Jahre bis Ende 2012 verlängert. Der elektronische
Aktienhandel der Wiener Börse AG wird somit weiterhin auf dem elektronischen Handelssystem Xetra der Deutschen
Börse laufen. Das haben die beiden Börsen heute bekannt gegeben.
„Die vorzeitige Vertragsverlängerung unterstreicht unsere langjährige erfolgreiche Kooperation mit der
Deutschen Börse sowie die Zuverlässigkeit und Attraktivität des elektronischen Handelssystems Xetra“,
sagt Dr. Michael Buhl, Mitglied des Vorstands der Wiener Börse AG. Mit dem jüngsten Xetra Release 8.0
und zahlreichen Maßnahmen zur Performancesteigerung steht den Teilnehmern am österreichischen Kassamarkt
eines der leistungsfähigsten Handelssysteme weltweit zur Verfügung. „Wir freuen uns, der Wiener Börse
auch in Zukunft eine hochmoderne Börsensoftware zur Verfügung zu stellen. Die Vertragsverlängerung
zeigt überdies die Qualität unserer Outsourcing- und Technologie-Expertise“, sagt Frank Gerstenschläger,
Kassamarktvorstand der Deutschen Börse AG.
Die Deutsche Börse betreibt mit Xetra seit November 1999 die Handelsplattform für die Wiener Börse
und seit Juni 2000 für die Irish Stock Exchange (ISE) in Dublin. Außerdem läuft der Handel auf
Eurex Bonds und Eurex Repo sowie der Stromhandel an der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig komplett mit
der Technologie der Deutschen Börse. Die Shanghai Stock Exchange, die den größten chinesischen
Aktienmarkt betreibt, wird künftig die Xetra-Technologie als Kern ihrer neuen Handelsplattform nutzen. |