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Österreichischer Impuls für mehr europäische Kulturzusammenarbeit |
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Wiener Treffen der EUNIC - Direktoren Wien (bmeia) - Im Rahmen des österreichischen Vorsitzes bei EUNIC, dem Netzwerk der nationalen Kulturinstitute in der Europäischen Union, deren Tätigkeitsbereich außerhalb der eigenen nationalen Grenzen liegt, findet am 15. Juni in den Räumlichkeiten der Österreichischen Nationalbibliothek die offizielle Jahrestagung der Generaldirektoren resp. Verantwortlichen statt. Österreich wird dabei durch den Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, Botschafter Emil Brix, vertreten, der die Bedeutung von Kultur und kultureller Vielfalt im Rahmen des europäischen Einigungsprozesses betont: "Das Projekt EUNIC soll beweisen, das die Kultur der Motor für die europäische Integration ist, wie es auch die Europäische Kommission in ihrer "Mitteilung über eine europäische Kulturagenda im Zeichen der Globalisierung" zum Ausdruck gebracht hat. Wenn es uns gelingt den Bürgern den EU-Mitgliedsstaaten verständlich machen, wie wertvoll und faszinierend unsere kulturelle Verschiedenartigkeit in unserem gemeinsamen europäischen Kulturraum ist, können wir einen wesentlichen Beitrag zur Akzeptanz des Projektes Europa erreichen." Und weiter: "Die österreichische Präsidentschaft im Rahmen von EUNIC hat als besonderes Ziel die Integration des Westbalkans in die Europäische Union, die Stärkung des internationalen Dialogs der Kulturen sowie die Vermittlung der kulturellen, sprachlichen und religiösen Vielfalt als Stärke des europäischen Projekts vor Augen. Wir werden gemeinsam mit unseren Partnern diesbezügliche Projekte fördern und unterstützen. Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten hat diesbezüglich ein Konzept unter dem Titel "CULTURE MATTERS - Austrian Cultural Relations with the Western Balkans" erarbeitet, das aktive Beiträge zur Schaffung einer europäischen Perspektive für die Länder des Westbalkanraumes leisten soll." An dem Wiener Treffen werden erstmals auch Vertreter aus Rumänien, Bulgarien, den Niederlanden und Zypern teilnehmen. Auf österreichische Initiative wurden zuletzt lokale EUNIC - Netzwerke in New York, London und Belgrad gestartet. Für Herbst 2007 wird ein kulturpolitischer Dialog EU - China vorbereitet. EUNIC fungiert als europaweite Dachorganisation nationaler Auslandskulturorganisationen, die sich die Schaffung dauerhafter Partnerschaften und Netzwerke unter den beteiligten Einrichtungen, die Verbesserung und Förderung der kulturellen Vielfalt und des gegenseitigen Verständnisses zwischen den Gesellschaften Europas sowie die Festigung des internationalen Dialogs und der Zusammenarbeit mit den außereuropäischen Ländern zum gemeinsamen Ziel gesetzt haben. Das Webportal http://www.eunic-europe.eu informiert umfassend über das Netzwerk der nationalen Kulturinstitute, seine Zweigorganisationen, sowie Veranstaltungen und Projekte. |
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