Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam
mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistik austria) - Im Mai 2007 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone (VPI-EWU) mit 1,9%
gleich hoch wie in den letzen beiden Monaten (April 1,9%, März 1,9%). Der Europäische Verbraucherpreisindex
EVPI (EU-27) ist mit 2,1% erneut gefallen (April 2,2%, März 2,3%). Alle Werte für die Europäische
Union enthalten Eurostat-Schätzung für Portugal, da dessen Werte zum Zeitpunkt der Berechnung nicht zur
Verfügung standen.
Innerhalb der Euro-Zone ist die Inflation in Italien, den Niederlanden, Österreich und Slowenien gestiegen,
in Deutschland und Griechenland gleichgeblieben. In den übrigen Ländern der Euro-Zone ist die Teuerungsrate
gefallen.
In den EU-Ländern außerhalb der Euro-Zone ist die Inflationsrate in Lettland, Schweden, Slowakei, der
Tschechischen Republik, Ungarn und dem Vereinigten Königreich gefallen, in Dänemark gleichgeblieben.
In den übrigen Ländern außerhalb der Euro-Zone ist die Teuerungsrate gestiegen.
Den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten EU hatte Malta mit -1,0%, gefolgt von Frankreich und Schweden mit jeweils
1,2%, an dritter Stelle lagen Belgien und Finnland mit jeweils 1,3%. Den höchsten Wert wies Ungarn mit 8,4%
auf, gefolgt von Lettland mit 7,8% und Estland mit 5,9%.
Die Tendenz, dass in den EU-Ländern außerhalb der Währungsunion die Teuerungsraten wesentlich höher
ausfallen als in den Ländern der Euro-Zone, hält weiter an.
In den COICOP - Ausgabengruppen zeigten sich die höchsten Werte bei “Erziehung und Unterricht “ (Euro-Zone
9,2%, EU 9,4%), gefolgt von “Alkoholischen Getränken und Tabak“ (Euro-Zone 3,6%, EU 3,9%). Die niedrigste
Teuerung hatte wie schon in den Vormonaten die Ausgabengruppe “Nachrichtenübermittlung“ (Euro-Zone -1,8%,
EU -1,9%). |