Ausstellung "schnitt_stelle. – Leuchtende Objekte im Raum"
Wien (tu) - Architekturstudierende der TU Wien präsentieren 19 außergewöhnliche Möbelobjekte
zur Optimierung des gemeinschaftlichen Wohnens im Rahmen einer Ausstellung im Wiener Zumtobel Lichtforum.
Mit der Zukunft des privaten Wohnens, insbesondere in Wohngemeinschaften, sowie mit der Frage, welche Dinge dasselbe
verbessern und erleichtern können, befassten sich 19 Architekturstudierende der TU Wien im Rahmen der Lehrveranstaltung
"Modul Objekt- und Produktdesign" im SS 2007. Das Ergebnis ihrer Überlegungen sind 19 ungewöhnliche
Möbelobjekte, deren Bandbreite vom mobilen Kindermöbel bis zum multifunktionalen Paravent, vom Regal
für Bücher und Küchengeräte bis zur indirekt beleuchtbaren Garderobenwand reicht. Präsentiert
werden die Möbel im Rahmen der Ausstellung "schnitt_stelle - leuchtende Objekte im Raum" ab 19.
Juni 2007 (Vernissage) eine Woche lang im Zumtobel Lichtforum Wien. Somit bietet Zumtobel Licht den Studierenden
die Möglichkeit, ihre Arbeiten sowohl einer interessierten Fachöffentlichkeit als auch einem breiteren,
an Design und Baukultur interessierten Publikum vorzustellen.
Vom Entwurf zur Ausstellung des Prototypen
Die Ausstellung "schnitt_stelle" ist Ergebnis der Lehrveranstaltung "Modul Objekt- und Produktdesign"
der Abteilung für Raumgestaltung und Entwerfen und des Instituts für Kunst und Gestaltung der TU Wien.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung konnten die Studierenden eigene Entwürfe im Maßstab 1:1 realisieren.
Ziel der Lehrveranstaltung ist eine möglichst praxisnahe Vorbereitung auf die spätere Berufswelt. Daher
waren die StudentInnen aufgefordert, ihre Entwürfe, von der Idee bis zur Präsentation und Vermarktung
zu entwickeln.
Das Augenmerk lag einerseits auf Fragen des gemeinschaftlichen Wohnens im Alltag, andererseits auf der Auseinandersetzung
mit Lichtführung, Raumteilung und Raumstimmungen. Zentrale Gestaltungskriterien waren die Mobilität und
Multifunktionalität des jeweiligen Möbelobjektes, welches die Spontaneität seiner Nutzer ausdrücken
sollte.
Entstanden sind 19 innovative Raumobjekte, die neue Möglichkeiten des Zusammenlebens vorschlagen und sich
in formaler wie in funktionaler Hinsicht durch ein hohes Maß an Experimentierfreude und Kreativität
auszeichnen. Die Formensprache ist vielfältig ? ihre Bandbreite reicht von Pappkarton bis Kunststoff, von
mannshoch bis verschwindend klein, von falt- bis rollbar, von hängend bis auf dem Boden stehend. Falten, dehnen,
flechten, stecken, weben, einfädeln, klappen, um nur einige Herangehensweisen zu nennen, werden verschieden
kombiniert und inszeniert.
Die mitwirkenden Studierenden & ihre Objekte:
Birgit Hackel: "Nomade in_link"
Iris Cerny: "ÜBERROCK"
Catherine Schütze: "ankomma"
Enida Mitro: "Schlagzeilen"
Kerstin Baumgartner: "Spaccamuro"
Marc Lorenz: "Home/ Office"
Marion Dürmoser: "Rub Berhole"
Phillip Blume: "FOLD ME BABY"
Florian Svoboda: "Falten gegen Chaos"
Sibel Akyüz: "plugged"
Katharina Schildgen: "tri"
Christoph Grabner: "para.dishes"
Sarah Grusch: "Pfand-Wand"
Katharina Leonhartsberger: "[K]EOS"
Barbara Trausinger: "wall_elast"
Karl Jerneischek: "baby, don´t forget to catch me"
Sandra Mihaly: "Tanzhalme"
Sebastian Brandner: "Dr Zu"
Christoph Lindner: "soft cover"
Ausstellungsdauer: 20. bis 28. Juni 2007, Mo-Do 8-17 Fr 8-13Uhr
Ausstellungsort: Zumtobel Lichtforum Wien, Jasomirgottstr. 3-5, 1010 Wien
Information: Abteilung für Raumgestaltung und Entwerfen(e253), Tel.:01/58801-25601
Karlsplatz 13, A-1040 Wien
mail: office256@raumgestaltung.tuwien.ac.at
Projekt von: Abteilung für Raumgestaltung & Entwerfen,
Institut für Architektur & Entwerfen (e253) und
Institut für Kunst und Gestaltung
Institut für Umformtechnik und Hochleistungslasertechnik
Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien
Modulkoordination: Ass.Prof. Mag.art. Fridolin Welte
In Kooperation mit: Zumtobel Lichtforum Wien |