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Eurofighter-Kauf |
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erstellt am
25. 06. 07
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Niessl-Appell
an Molterer: Beim Eurofighter-Kauf an die Steuerzahler denken!
Voves: Welcher Finanzminister verzichtet freiwillig auf hunderte Mio. Euro?
Eisenstadt/Graz (sk) - Einen dringenden Appell an Finanzminister Molterer richtet Burgenlands Landeshauptmann
und SPÖ-Vorsitzender Hans Niessl: "Agieren Sie in der Eurofighter-Frage weniger als ÖVP-Obmann und
mehr als Finanzminister! Denken Sie weniger an Ihren Vorgänger Schüssel und an Parteitaktik, sondern
mehr an die österreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und an die Mittel, die bei der Eurofighter-Anschaffung
eingespart und sinnvoller verwendet werden können", so Niessl am 23.06. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Diese Regierung sei es der Bevölkerung schuldig, bei der Anschaffung der Eurofighter mit Augenmaß vorzugehen.
"Übertriebener und überflüssiger Luxus bei den Abfangjägern ist nicht angebracht, gerade
wo wir für die Bereiche Bildung und Gesundheit dringend zusätzliche finanzielle Mittel benötigen.
Was wir brauchen, ist eine auf unser Land maßgeschneiderte Luftraumüberwachung und diese ist zu günstigeren
Konditionen möglich, als von der alten Regierung ausverhandelt wurde. Gerade vom Finanzminister würde
ich mir erwarten, dass er mit dem Geld der österreichischen Steuerzahler behutsamer umgeht und nicht auf ein
Sparpotenzial in Millionenhöhe verzichtet", so Niessl. "Ich erwarte mir, dass die Bundesregierung
hier an einem Strang zieht und eine gute Lösung für Österreich erzielt."
"Wenn die Luftraumüberwachung, zu der die SPÖ steht, zu günstigeren Konditionen gewährleistet
werden kann, und das bestätigen Experten, wäre es ein Schildbürgerstreich, dies auszuschlagen. Welcher
Finanzminister verzichtet freiwillig auf einige hundert Millionen Euro", erklärte der steirische Landeshauptmann
und SPÖ-Vorsitzende Franz Voves, ebenfalls am 23.06. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die Länder
wüssten auf jeden Fall sehr genau, dass zusätzliche Mittel etwa für mehr Lehrpersonal, eine optimale
Gesundheitsversorgung und eine garantierte Pflege sehr willkommen sind, betonte Voves |
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Platter: Luftraumsicherheit ist kein "nine to five-job"
Missethon erfreut, dass SPÖ-Landeshauptleute dem Eurofighter-Fanclub beigetreten sind
Wien (övp-pd) - "Bei der Luftraumüberwachung steht die Sicherheit und der Schutz der
Menschen in Österreich im Vordergrund. Es ist hochgradig fahrlässig, die Sicherheit in der Luft der Parteipolemik
zu überlassen. Die Verkürzung von 24 auf 18 Eurofighter bedeutete, dass Österreich nicht am internationalen
Verbund teilnehmen kann, aber die Inlandsaufgaben nach dem militärtaktisch-operativen Konzept voll erfüllt
werden können. Die weitere Vorgangsweise kann daher nur im Einvernehmen mit den militärischen Verantwortungsträgern
bestimmt werden", erklärte Innenminister Günther Platter
"Die Gewährleistung der Aufrechterhaltung der Luftraumüberwachung ist kein ,nine to five-job‘, sondern
eine Frage der Verantwortung und des Pflichtbewusstseins. Es muss klar sein, welche Auswirkungen auf die Luftraumsicherheit
ein künftiges Verhandlungsergebnis haben wird. Wichtig ist hier vor allem, wie die Luftraumüberwachung
aus eigener Kraft in Krisensituationen, sowie bei Großveranstaltungen, wie Staatsbesuchen oder Sportereignissen,
wie der Fußball- Europameisterschaft 2008 gewährleistet wird", so der Innenminister.
"Dass sich die SPÖ jetzt zum Eurofighter als bestes Modell für die Luftraumüberwachung bekennt,
ist sehr erfreulich. Ich hoffe, dass sie sich auch zum höchsten Schutz für die Menschen bekennt"
so Platter.
"Ich freue mich, dass jetzt auch die SPÖ-Landeshauptleute dem Eurofighter-Fanclub beigetreten sind. Nach
Kalina, Cap und Darabos wird der Fanclub in der SPÖ immer größer. Auch die roten Landeschefs haben
also eingesehen, dass der Eurofighter das beste Gerät für den besten Schutz der Menschen ist. Genau das
haben wir immer gesagt, vor der Wahl und auch jetzt nach der Wahl. Ich würde mir jetzt auch eine klare Aussage
des Bundeskanzlers erwarten. Nach dem Bundespräsidenten und den Landeshauptleuten, wäre es jetzt höchst
an der Zeit für Gusenbauer, Position zu beziehen", zeigt sich ÖVP-Generalsekretär Hannes Missethon
erfreut.
"Wir warten jetzt einmal ab, welches Verhandlungsergebnis der Verteidigungsminister auf den Tisch legt. Erst
dann werden wir uns ein umfassendes Urteil darüber bilden. Bis jetzt gibt es nur Spekulationen. Eine Diskont-Variante
und eine Bürozeiten- Luftraumüberwachung kann es aber jedenfalls nicht sein, was herauskommt", so
Missethon. "Die roten Landeschefs greifen jetzt schon wieder nach dem Geld der Steuerzahler, das ihnen noch
gar nicht gehört, denn Darabos selbst hat betont, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind",
so Missethon. |
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Van der Bellen: Gusenbauer muss jetzt Eurofighter-Frage klären
Gibt die SPÖ zu, dass sie keinen Ausstieg mehr will?
Wien (grüne) - "Bundeskanzler Alfred Gusenbauer muss nach den letzten Tagen endgültig
klarstellen: Ist der Ausstieg aus dem Eurofighter-Vertrag für ihn vorbei? Ja oder Nein? Gusenbauer muss sagen,
ob sein zentrales Wahlversprechen für ihn noch gilt", erklärte der Bundessprecher der Grünen,
Alexander Van der Bellen. "Denn es entsteht der Eindruck, die SPÖ lässt sich von der ÖVP einmal
mehr an der Nase herumführen. Bereits jetzt - noch vor dem Ende des Eurofighter-Untersuchungsausschusses,
vor dem letzten Rechtsgutachten - sich von EADS über den Tisch ziehen zu lassen, ist schlicht unverantwortlich",
so Van der Bellen.
"Beim Eurofighter geht es um eine zentrale Ansage der SPÖ vor der Wahl. Wenn sich die SPÖ hier einen
Umfaller leisten würde, wäre ihre Glaubwürdigkeit als Regierungspartei zutiefst beschädigt.
Doch viel schlimmer: Sie würde damit die Politik als Gesamtes beschädigen. Ich hoffe sehr, dass sich
Gusenbauer daran erinnert, dass er anders regieren wollte als sein Vorgänger - ohne Drüberfahren, ohne
Packelei. Deshalb muss Gusenbauer alle und wirklich alle Möglichkeiten zum Eurofighter-Ausstieg nutzen." |
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Strache: SPÖ-Wahlversprechen enden in komplettem Desaster
SPÖ wollte nie aus Flugzeug-Deal aussteigen
Wien (fpd) - Dass die SPÖ in Wirklichkeit nie aus dem Eurofighter-Deal aussteigen wollte, sei
mittlerweile völlig klar. Die Aussagen von Verteidigungsminister Darabos bei der Präsentation des Koziol-Gutachtens
würden dies nur einmal mehr belegen, meinte FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache.
Eine Reduzierung der Stückzahl sei eine reine Augenauswischerei. Außerdem werde sich Darabos kaum gegen
die ÖVP durchsetzen können, die in dieser Regierung in Wahrheit das alleinige Sagen habe. Die vollmundigen
Wahlversprechen Gusenbauers und der SPÖ würden immer mehr in einem kompletten Desaster enden, erklärte
Strache. Anstatt den Eurofighter zu verhindern und abzubestellen, gerate die rote Regierungsbeteiligung zu einer
veritablen Bruchlandung. |
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Westenthaler: SPÖ-Lügengebäude in sich zusammengebrochen
Darabos soll Konsequenzen ziehen und seinen Hut nehmen
Wien (bzö) - "Mit der heutigen Präsentation des Koziol-Gutachtens ist ein weiteres
SPÖ- Lügengebäude in sich zusammengebrochen. Dies zeigt einmal mehr, dass die Gusenbauer-SPÖ
die Menschen seit vielen Monaten nach Strich und Faden angelogen hat und ihre Wahlversprechen nicht halten konnte.
Es war von Anfang an für alle Experten klar, dass der Vertrag rechtmäßig zustande gekommen ist
und daher auch eingehalten werden muss. Die Gusenbauer-SPÖ hat dies bereits vor der Wahl gewusst und damit
wissentlich die Bevölkerung hinters Licht geführt", sagte BZÖ-Chef Klubobmann Peter Westenthaler
am 25.06.
"Das Koziol-Gutachten ist eine Blamage für Darabos, Gusenbauer und die gesamte Sozialdemokratie. Darabos
sollte daraus die Konsequenzen ziehen, seinen Hut nehmen und sich aus seinem Amt, das er ohnehin nicht mag, so
rasch wie möglich verabschieden. Denn er war es, der bis zuletzt Österreich zum Narren gehalten und einen
Gesamtausstieg versprochen hat", so Westenthaler weiter.
"Es zeigt sich heute einmal mehr, dass auf die SPÖ kein Verlass ist und man ihr nicht vertrauen darf.
Der Tag an dem der erste Eurofighter in Österreich - Alfred 1 - landet, ist damit auch der Tag des gänzlichen
Scheiterns der SPÖ", so Westenthaler abschließend. |
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