Wien (bmi) - Rechtzeitig vor dem Ferienbeginn und der damit verbundenen Urlaubszeit starten das BM.I und
die feibra GMBH eine Präventionsoffensive mit den Themen "Sichere Wohnung", "Sicheres Haus"
und "Sicher verreisen".
Die Auswahl eines Einbruchsobjektes erfolgt nach dem äußeren Eindruck eines Hauses oder einer Wohnung.
Ebenso spielt die Lage eine gewichtige Rolle. Genau hier setzt die Kooperation zwischen dem BM.I und der Firma
feibra an.
Die Werbemittelverteilter der Firma feibra werden in den nächsten Wochen etwa 300.000 Wiener Haushalte mit
Präventionsfoldern beteilen. Die Verteilung wird punktgenau erfolgen, also in jenen Gebieten, in denen von
den Experten des Bundeskriminalamtes eine hohe Kriminalitätsbelastung analysiert wurde.
Zusätzlich werden vom Bundeskriminalamt 60 Qualitätsmanager der feibra GmbH geschult. Damit soll eine
Sensibilisierung im Erkennen von Einbruchsspuren an Wohnobjekten und typischem Täterverhalten erreicht werden.
Die Qualitätsmanager werden ihr Wissen an etwa 1200 Werbemittelverteiler, die täglich in mehreren Bundesländern
unterwegs sind weitergeben. Sowohl die Qualitätsmanager als auch die Werbemittelverteiler sind angehalten
verdächtige Wahrnehmungen sofort an die Polizei zu melden.
Innenminister Günter Platter begrüßt diese Präventionsoffensive und unterstreicht die Wichtigkeit
der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Wirtschaft im Bereich der Kriminalprävention. "Kriminalprävention
ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und kann von der Polizei alleine nicht bewältigt werden. Sowohl staatliche
als auch nichtstaatliche Institutionen, die Wirtschaft und die Bevölkerung sind aufgerufen ihren Beitrag dazu
zu leisten. Unsere jüngste Kampagne mit der Firma feibra ist beispielgebend für vernetzte Präventionsarbeit.
Sie ist ein wertvoller Beitrag für mehr Sicherheit in unserem Land", so Platter. |