European Energy Award ergeht an zwölf österreichische e5-Gemeinden
Wien (bmlvuw) - „Die Forcierung Erneuerbarer Energieträger, Energiesparen und die Verbesserung
von Energieeffizienz wird in Zukunft immer wichtiger. Die Länder und Gemeinden haben hier eine hohe Vorbildwirkung
und können bei der Energieeffizienz, beim Beschaffungswesen oder beim Mobilitätsmanagement einen wesentlichen
Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagte Umweltminister Josef Pröll bei der Auszeichnung der energieeffizientesten
e5-Gemeinden Österreichs mit dem European Energy Award, die am 20.06. in Salzburg stattfand.
Die höchste Auszeichnung, der European Energy Award gold, ging an die beiden Vorarlberger Gemeinden Mäder
und Zwischenwasser. Mäder verfügt über ein Energiekonzept, in dessen Rahmen bereits engagierte Pilotprojekte
wie die Ökohauptschule und eine 100 Prozent energieeffiziente Straßenbeleuchtung umgesetzt wurden. Zwischenwasser
setzt auf ein flächendeckendes Tempo-30-Geschwindigkeitslimit und die Einbindung der Bürger in die Effizienzmaßnahmen.
Für ihre vorbildlichen Leistungen bei der Energieeffizienz auf kommunaler Ebene wurden die drei Salzburger
Gemeinden Elixhausen, Grödig und Neumarkt am Wallersee sowie die Vorarlberger Gemeinden Bürs, Nüziders,
Altach, Dornbirn, Ludesch, Feldkirch und Wolfurt mit dem European Energy Award silber belohnt.
e5 ist ein Programm zur Qualifizierung und Auszeichnung von Gemeinden zur Forcierung eines effizienten Umgangs
mit Energie und der verstärkten Nutzung von erneuerbaren Energieträgern. Die energetischen Einsparungs-Erfolge
jeder Gemeinde werden gemäß einem Qualitätsmanagementsystem gemessen und bewertet. So werden die
Aktivitäten und Leistungen der Kommunen vergleichbar. Ab einem Umsetzungsgrad von 50 Prozent haben sich die
Gemeinden für die europäische Auszeichnung European Energy Award silber qualifiziert. Erreicht eine Gemeinde
einen Umsetzungsgrad von über 75 Prozent, wird sie mit dem European Energy Award gold ausgezeichnet. Das teilt
das Lebensministerium abschließend mit. |