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UNESCO Memory of the World-Preis an ÖAW-Phonogrammarchiv |
erstellt am |
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Das Phongrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wurde mit
dem Jikji Memory of the World-Preis der UNESCO ausgezeichnet. Wien (oeaw) - Der von der Republik Korea gestiftete Preis wird alle zwei Jahre für außergewöhnliche Beiträge zur Bewahrung des Weltdokumentenerbes vergeben und ist mit 30.000 US-Dollar dotiert. Der "Jikji Prize" ist Teil des umfassenden "Memory of the World Programme" (MOW) der UNESCO, das sich weltweit für die Erhaltung von Dokumenten aller Art einsetzt. "Wir freuen uns sehr, dass mit dem Phongrammarchiv erstmals ein österreichischer Preisträger diese höchste internationale Auszeichnung für seinen Beitrag zur Weiterentwicklung des audiovisuellen Archivwesens erhält. Archive sind die Arche Noah im Informationszeitalter - unwiederbringliche historische Dokumente eines Landes werden dort für zukünftige Generationen gerettet", so Gabriele Eschig, Generalsekretärin der Österreichischen UNESCO-Kommission. Das Phonogrammarchiv wurde aus 23 Nominierungen ausgewählt. In die engere Auswahl kamen neben dem Phonogrammarchiv das französische Institut National de l'Audiovisuel (INA) sowie die Nationalbibliothek von Malaysia. "Nach der Aufnahme der "Historischen Sammlungen 1899-1950" unseres Archivs in das Internationale Register von Memory of the World ist dies eine weitere, noch höher anzusetzende internationale Anerkennung durch die UNESCO, diesmal für unsere Arbeiten auf dem Gebiet der Archivwissenschaft", freut sich Dietrich Schüller, Direktor des Phonogrammarchivs der ÖAW. Phonogrammarchiv der ÖAW Das Phonogrammarchiv der ÖAW wurde 1899 als wissenschaftliches Schallarchiv gegründet und ist das älteste der Welt. Als Österreichs audiovisuelles Forschungsarchiv beschäftigt es sich mit der Bewahrung, Herstellung, Sammlung, Erschließung und Bereitstellung von wissenschaftlichen Schall- und Videoaufnahmen vornehmlich österreichischer Wissenschaftler aus allen Wissenschaftsdisziplinen und allen Teilen der Welt. Jikji Memory of the World-Preis Der Jikji Memory of the World-Preis wurde erstmals 2005 verliehen. Er ist nach dem ältesten Buch der Welt benannt, das von buddhistischen Mönchen in einem Kloster der Stadt im Jahr 1377, 78 Jahre vor Gutenberg, mit beweglichen Metall-Lettern gedruckt wurde. Erste Preisträgerin war die Tschechische Nationalbibliothek. Informationen: http://www.pha.oeaw.ac.at |
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