300 Wiener Milizsoldaten für eine Woche in die Steiermark verlegt
Wien (bmlv) - Seit Montag hält das neu aufgestellte Jägerbataillon Wien 2 zum ersten Mal eine
große Waffenübung ab. Mehr als 300 Kadersoldaten sind am 18.06. für eine Woche auf den steirischen
Truppenübungsplatz Seetaler Alpe verlegt worden.
Ziel der Übung ist, neben der allgemeinen Waffen- und Geräteausbildung, vor allem die Errichtung und
der Betrieb von Checkpoints, wie sie besonders bei Auslandseinsätzen aber auch bei möglichen Szenarien
im Inland notwendig sind.
Weiters sollen die Offiziere und Unteroffiziere durch Vertiefung ihrer taktischen und gefechtstechnischen Fähigkeiten
optimal auf ihre Führungsaufgaben vorbereitet werden.
Gerade für eine Großstadt wie Wien, mit einer Vielzahl von sensiblen Gebäuden und lebenswichtigen
Infrastruktureinrichtungen, ist eine starke und gut ausgebildete Miliz von besonderer Bedeutung.
Im Falle einer Bedrohung, sollen die Milizsoldaten die präsenten Kräfte des Bundesheeres ergänzen
und so im Wege der Assistenz die Einsatzkräfte der Exekutive unterstützen.
Besonders hervorzuheben ist der Umstand, dass der Großteil der Milizsoldaten ihren wichtigen Dienst für
die Sicherheit Wiens und Österreichs freiwillig, neben ihrer beruflichen Tätigkeit verrichten. Die Übung
des Jägerbataillons W2 ist jedenfalls ein klares Signal für die Leistungsbereitschaft der Wiener Soldaten. |