|
||
Die EBC*L Champions League Sieger sind gekürt |
erstellt am |
|
Eine Österreicherin und eine Ungarin teilen sich den ersten Preis des internationalen Schulwettbewerbs
für Wirtschaftskompetenz Wien (ebcl) - So sehen Wirtschaftskapitäne der Zukunft aus. Regina Friedl aus Österreich (HAK Judenburg) und Veronika Ács aus Ungarn (Széchenyi István Szakképzo" Iskola) haben im Rahmen des Champions League Wettbewerbs exakt die gleiche Punkteanzahl bei der EBC*L Prüfung (Europäischer Wirtschaftsführerschein) erreicht und wurden daher ex aequo zu den Siegerinnen gekürt. Auf dem dritten Platz ist wieder ein Österreicher gelandet. Die Sieger können damit um 750,- Euro reicher wieder nach Hause fahren. Überreicht wurden die Siegerschecks von Maruja Gutierrez-Diaz von der EU-Kommission in Brüssel sowie von Univ.-Prof. Gerhard E. Ortner, Vorstandsvorsitzender des Kuratoriums Wirtschaftskompetenz für Europa. Zu den Gratulanten gehörte auch der Präsident des Fonds der Wiener Kaufmannschaft, Rainer Trefelik, der die Wiener Wirtschaftskammer vertrat. Ausgezeichnet wurde auch die beste EBC*L Schule. In Österreich konnte die HTL Klagenfurt den ersten Platz belegen. Mehr als 100 TeilnehmerInnen haben alleine an dieser Schule an der EBC*L Champions League teilgenommen. Deren Direktor, Herr Alfred Gaugg, sieht sich mit dieser herausragenden Leistung bestätigt: „Gerade für TechnikerInnen wird Wirtschaftskompetenz immer wichtiger. Wir sind stolz und froh, dass wir unseren SchülerInnen diese Zusatzqualifikation bieten können. Die Auszeichnung wird uns motivieren, diesen Weg weiter zu gehen.“ Allerdings zählen nicht nur die Erstplatzierten zu den GewinnerInnen. Gewonnen haben alle 40 TeilnehmerInnen, die sich für die Endrunde des internationalen Wettbewerbs qualifiziert haben, aber auch die vielen hundert TeilnehmerInnen, die bereits zuvor an den nationalen Vorausscheidungen der EBC*L Champions League teilgenommen haben. „Sie sind um viele Erfahrungen reicher und haben mit dem Europäischen Wirtschaftsführerschein die „Lizenz zum Mitreden“ – auch bei wirtschaftspolitischen Fragestellungen – erworben“, ist Victor Mihalic, Leiter der Europazentrale des EBC*L überzeugt. Dass sie dazu auch wirklich in der Lage sind, wurde durch das Generalthema der Endveranstaltung verdeutlicht: Die Folgen der Globalisierung und die möglichen Strategien, wie man dieser Herausforderung begegnen kann, waren sowohl Inhalt des EBC*L Tests als auch der folgenden hochkarätig besetzten Diskussionsrunde. „Um in der globalen Wirtschaft bestehen zu können, braucht Europa Menschen, die über wirtschaftliche Kompetenz verfügen. Initiativen wie die EBC*L Champions League fördern die Motivation und den Ehrgeiz von SchülerInnen, sich genau diese Kompetenzen anzueignen und auch unter Beweis zu stellen“, so M. Gutierrez-Diaz. Die Notwendigkeit von BWL-Know how kann H. Herczeg, Personalleiter der Trenkwalder Personaldienste AG, nur bestätigen: „Daher muss jede Führungskraft bei Trenkwalder die EBC*L Prüfung absolvieren – und somit seine betriebswirtschaftliche Kompetenz nachweisen.“ Den hohen Stellenwert von Wirtschaftswissen unterstreicht auch R. Trefelik: „Die Wirtschaftskammer begrüßt Initiativen wie die EBC*L Champions League, die zur weiteren Verbreitung von Wirtschaftkompetenz beitragen.“ Dass insbesondere die osteuropäischen Staaten Nachholbedarf im Bereich betriebswirtschaftlicher Bildung haben, konstatiert Frau Szilvia Anna Magyar vom Nationalen Institut für Berufs- und Erwachsenenbildung in Ungarn . Daher wird diesem Thema im ungarischen Schulsystem auch besonderes Gewicht verliehen. „Der EBC*L gehört ab dem nächsten Schuljahr in vielen Bereichen zum fixen Bestandteil des Lehrplans“, sagt Frau Magyar. Univ.-Prof. Gerhard E. Ortner ist hingegen nicht der Ansicht, dass der Vorsprung der westeuropäischen Staaten allzu groß ist. Laut einer aktuellen Bildungsstudie verfügen im deutschsprachigen Raum nur 2 % der Berufstätigen über betriebswirtschaftliches Basiswissen. „Daher sind Initiativen wie das Wirtschaftszertifikat EBC*L, die Bürgerinnen und Bürger in besonderer Weise motivieren, sich mit dem Thema „Betriebswirtschaft“ auseinanderzusetzen, so wichtig. Wettbewerbe wie die EBC*L Champions League erhöhen diese Motivation zusätzlich.“ Dieser Meinung kann sich Victor Mihalic nur anschließen: „Es ist bereits beschlossene Sache, dass die EBC*L Champions League auch nächstes Jahr wieder durchgeführt wird. Sie soll zu einem Fixstern der europäischen Bildungslandschaft werden.“ Ab dem nächsten Jahr sollen allerdings nicht nur SchülerInnen, sondern auch StudentInnen und Berufstätige daran teilnehmen können. Weitere Infos dazu finden Sie unter www.ebcl.at . Zusätzlicher Tipp: Hier finden Sie auch die äußerst originellen Zeichnungen der SchülerInnen, die sie zum Thema „Globalisierung“ erstellt haben. Kurzinfo: Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L Kernstück des Europäischen Wirtschaftsführerscheins ist eine international normierte Prüfung, die einen einheitlichen Standard betriebswirtschaftlichen Wissens sicherstellt – und das unabhängig davon, wo und bei welchem akkreditierten EBC*L Prüfungszentrum die Ausbildung absolviert wird. Der EBC*L wird derzeit in 17 Ländern angeboten und kann in 14 Sprachen absolviert werden. Alleine in Österreich konnten über 9.000 TeilnehmerInnen – davon mehr als 1.800 SchülerInnen und StudentInnen – das EBC*L Zertifikat entgegen nehmen. Da auch renommierte Unternehmen wie VW, Siemens, Baxter, T-Mobile, Uniqa u.v.m. den EBC*L in ihr Karriereprogramm integriert haben, erhöht der EBC*L – auch im internationalen Kontext – die Job- und Karrierechancen. Informationen: http://www.ebcl.eu |
||
zurück |