Auch ein Symbol für das Zusammenwachsen Europas
St. Pölten (nlk) - Als eine Lebensader für die Wirtschaft, den Fremdenverkehr und die Umwelt
Niederösterreichs bezeichnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 15.07. in der Radiosendung „Forum NÖ“
die Donau. Der zweitlängste Fluss Europas und wichtigste Wasserweg Österreichs fließt rund 260
Kilometer durch Niederösterreich.
Ein touristisches Aushängeschild ist dabei die Donauschifffahrt. „Nahezu ein Viertel aller Nächtigungen
und fast ein Drittel aller Ankünfte in Niederösterreich entfallen auf die Donauregion“, betonte Pröll.
Mit jährlich rund 1,3 Millionen Nächtigungen und über 600.000 Tagestouristen, wie Christoph Madl
von der Niederösterreich-Werbung ergänzte. Ein besonders beliebtes Ausflugsziel ist dabei die Wachau.
Auch als europäischer Verkehrsweg sowie für den Gütertransport wird die Donau immer wichtiger. „Mit
den Donauhäfen in Ennsdorf und in Krems gibt es bereits zwei international bedeutende Umschlagplätze
in Niederösterreich“, so der Landeshauptmann. Darüber hinaus beziehen heute rund 300.000 Landesbürger
einwandfreies Trinkwasser aus donaunahen Wasserversorgungsanlagen.
Aber nicht nur der Schutz der Donau ist dem Landeshauptmann ein großes Anliegen, sondern auch der Schutz
vor der Donau und deren Hochwässern. Pröll: „In den nächsten Jahren investieren wir rund 200 Millionen
Euro in den Hochwasserschutz in Niederösterreich.“
Der europäische Schicksalsstrom, wie die Donau immer wieder auch genannt wird, hat die Geschichte Europas
ganz entscheidend und wird auch in Zukunft die Entwicklung Europas ganz wesentlich mitprägen, ist der Landeshauptmann
überzeugt. Die Donau verbindet heute 10 europäische Staaten mit rund 80 Millionen Menschen und bietet
somit optimale Voraussetzungen für eine wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit. Pröll: „Die Donau
ist somit auch ein Symbol für das Zusammenwachsen Europas.“ |