STATISTIK AUSTRIA veröffentlicht gemeinsam
mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistk austria) - Im Juni 2007 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone (VPI-EWU) mit 1,9%
auf dem gleichen Niveau wie in den letzten beiden Monaten (Mai und April je 1,9%). Der Europäische Verbraucherpreisindex
EVPI (EU-27) ist mit 2,1% ebenfalls gleich hoch wie im Vormonat (Juni und Mai je 2,1%, April 2,2%). Alle Werte
für die Europäische Union enthalten Eurostat-Schätzung für das Vereinigte Königreich,
da dessen Werte zum Zeitpunkt der Berechnung nicht zur Verfügung standen.
Innerhalb der Euro-Zone ist die Inflation in Finnland, Frankreich, Irland, Slowenien und Spanien gestiegen, nur
in den Niederlanden ist sie rückläufig. In den übrigen Ländern der Euro-Zone ist die Teuerungsrate
unverändert zum Vormonat.
In den EU-Ländern außerhalb der Euro-Zone ist die Inflationsrate nur in Dänemark und Zypern gefallen,
in Litauen, Rumänien und der Slowakei gleichgeblieben. In den übrigen Ländern außerhalb der
Euro-Zone ist die Teuerungsrate gestiegen.
Den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten EU hatte Malta mit -0,6%, gefolgt von Belgien, Dänemark, Frankreich
und Schweden mit jeweils 1,3%, an dritter Stelle liegt Finnland mit 1,4%. Den höchsten Wert wies Lettland
mit 8,9% auf, gefolgt von Ungarn mit 8,5% und Estland mit 6,0%.
Die Tendenz, dass in den EU-Ländern außerhalb der Währungsunion und hier besonders in den neuen
EU-Ländern, die Teuerungsraten wesentlich höher ausfallen, als in den Ländern der Euro-Zone, hält
weiter an.
In den COICOP - Ausgabengruppen zeigten sich die höchsten Werte wie schon im Vormonat bei “Erziehung und Unterricht“
(Euro-Zone 9,2%, EU 9,4%), gefolgt von “Alkoholischen Getränken und Tabak“ (Euro-Zone 3,6%, EU 3,8%). Die
niedrigste Teuerung hatte wie schon in den Vormonaten die Ausgabengruppe “Nachrichtenübermittlung“ (Euro-Zone
-1,7%, EU -1,9%). |