Kranzl: Bayern und Österreich bei stärkerer Nutzung der Donau einig  

erstellt am
12. 07. 07

Bilaterale Kooperation im Bereich F&E vereinbart
München (bmvit) - Völlige Übereinstimmung besteht zwischen Bayern und Österreich sowohl hinsichtlich der optimalen Nutzung der Donau, als auch im Bereich F&E. So lautet das Ergebnis des Treffens zwischen Staatssekretärin Christa Kranzl und ihrem bayrischen Amtskollegen Hans Spitzer am 11.07. in München. Die Beseitigung der Engstellen der Donau sei nicht nur ein zentrales bilaterales Anliegen, sondern auch ein wesentliches europäisches Projekt, so Kranzl. "Die Zeit drängt nicht nur im Lichte der Klimadebatte, sondern auch angesichts der dramatischen Verkehrsprognosen", erklärte die Staatssekretärin. So rechne z. B. Bayern mit einer Zunahme des Güterverkehrs um 75% bis 2025. Erfreut zeigte sich Kranzl auch darüber, dass Deutschland zur Finanzierung neuer Detailstudien zur Engstellenproblematik bis 20 Juli einen TEN-Antrag an die EU stellen wird. "Auch Österreich wird zur Finanzierung des Flussbaulichen Gesamtprojektes TEN-Mittel beantragen."

Weiters wurde bei den heutigen Gesprächen eine bayrisch-österreichisch Kooperation im F&E-Bereich vereinbart. "Neben der Forcierung bilateraler Projekte werden wir auch hier gemeinsame EU-Förderungen ansprechen, um insbesondere KMU in ihrer Forschungstätigkeit zu stärken", so Kranzl. Bayerns Schwerpunkt dabei liege im Bereich technologisch orientierter Existenzgründungen.
 
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