Deutsche Luftwaffe weiß nichts von gebrauchten Maschinen für Österreich
Wien (fpd) - Die Geheimniskrämerei von Darabos bezüglich seiner Geheimverhandlungen
mit dem Eurofighter-Konzern habe offenbar gute Gründe, meinte FPÖ-Nationalratsabgeordneter Dr. Manfred
Haimbuchner am 09.07.
"Der Herr Verteidigungsminister setzte nämlich zu einem erneuten Kopfsprung ins bayrische Fettnäpfchen
an", so Haimbuchner weiter. "Nachdem die Details aus den sogenannten "Vergleichsverhandlungen"
zur Lasten der Luftraumsicherheit bekannt geworden sind, tauchen jetzt neue Informationen über das Verhandlungsgeschick
des Herrn Verteidigungsministers auf. So vermelden das "profil" und das deutsche Magazin "Der Spiegel",
dass die deutsche Luftwaffe vom Vorhaben, dass Darabos angeblich von ebendieser 6 gebrauchte Maschinen bekommen
sollte, überhaupt nicht weiß."
Es gebe offensichtlich nur eine Vereinbarung zwischen Minister Darabos und Eurofighter-Chef Rauen. Es müsse
dem Minister schon klar gewesen sein, dass Rauen offenbar eine Zusage über fremdes Gut betroffen habe. Die
mangelnde Verfügungsgewalt von Rauen über Maschinen aus dem Besitz der deutschen Bundeswehr müsste
wohl auch dem "bescheidensten" Verhandler der 2. Republik aufgefallen sein, so Haimbuchner.
Darabos entwickle sich zunehmend zu einer tragischen Mischung aus Schildbürger und Münchhausen, erklärte
Haimbuchner. Wenn der Verteidigungsminister schon bereit sei, sich auch im Ausland lächerlich zu machen, solle
er dies als Privatperson tun und die österreichische Landesverteidigung aus dem Spiel lassen. Darabos habe
der österreichischen Öffentlichkeit außerdem endlich sein "Verhandlungsergebnis" auf
Punkt und Komma vorzulegen, forderte Haimbuchner. |