Zustimmung des Datenschutzrats wird erwartet
Wien (pk) - Die Auffindung einer "Rohrbombe" – zum Glück ohne Sprengstoff – vor dem
Parlamentsgebäude wird dazu führen, dass die Videokameras vor dem Parlament nicht nur laufen, sondern
auch Aufzeichnungen machen. Nach verschiedenen Vandalenakten am Athenebrunnen hat sich das Sicherheitskomitee des
Parlaments, dem Vertreter aller Fraktionen aus Nationalrat und Bundesrat angehören, Anfang Juli mit dieser
Frage beschäftigt und darauf geeinigt, dass derartige Aufzeichnungen in Zukunft gemacht werden sollen. Vor
dieser Sitzung hatte darüber im Sicherheitskomitee keine Einigung erzielt werden können. Videoaufzeichnungen
im öffentlichen Bereich bedürfen allerdings der Zustimmung des Datenschutzrates. Diese Zustimmung wurde
in der Vorwoche beantragt, mit der Zustimmung des Datenschutzrats wird gerechnet. Bis zu diesem Zeitpunkt wird
die Überwachung verstärkt. Die polizeilichen Ermittlungen in der Causa Rohrbombe werden vom zuständigen
Innenministerium geführt |