Faymann: Höhere Nutzung der Breitbandinfrastruktur sichert den Standort Österreich  

erstellt am
30. 07. 07

BMVIT und FFG stellen neues Förderprogramm vor:"austrian electronic network" (AT:net) startet
Wien (bmvit) - Das neue österreichische Innovationsförderprogramm "austrian electronic network" (AT:net) des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) startet am 30.07. mit einer ersten Ausschreibung seine Fördertätigkeit. AT:net setzt damit einen weiteren Schritt in der österreichischen Breitbandinitiative und verfolgt das Ziel, die Nutzung der Breitbandinfrastruktur in Österreich zu verbreitern und gleichzeitig zu intensivieren. Bis 18.10.2007 können Förderanträge bei der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingereicht werden. Das bmvit vergibt mit AT:net heuer noch bis zu 5 Millionen Euro an Fördermitteln. Die FFG wickelt das Programm ab.

"Wir wollen, dass sich mehr Menschen in Österreich mit dem Internet auseinandersetzen und es sinnvoll nutzen" sagt Technologieminister Faymann über die strategische Ausrichtung des Programms. Bei der Internetnutzung hat Österreich insbesondere im Vergleich zu den nordischen Mitgliedstaaten der EU an Boden verloren. Die Nutzung steigt mit der Verfügbarkeit sinnvoller und interessanter Anwendungen. Genau hier greift das Programm "AT:net". Die Entwicklung solcher Anwendungen wird unterstützt. "Für die nächsten vier Jahre stellen wir jährlich bis zu 5 Mio. Euro zur Verfügung" sagt Technologieminister Faymann zu.

Denn als zunehmend standortentscheidend gelten rasche Aufnahme und effektive Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) durch die Bevölkerung. In einigen Bereichen, wie zum Beispiel bei der Verfügbarkeit von elektronischen Behördendiensten, hat sich Österreich bereits jetzt im europäischen Ländervergleich hervorragend positioniert. Zusätzlich zur Schließung noch verbleibender Versorgungslücken ist dabei die Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien ausschlaggebend. Sie liefert das Fundament um eine Wissens- und Informationsgesellschaft erfolgreich und integrativ gestalten zu können. Das Programm "austrian electronic network" setzt wichtige Impulse für Online-Anwendungen und -Dienste und wird damit auch die Innovationsgeschwindigkeit der heimischen Wirtschaft beschleunigen.

"Wir sind mit dem Programm bereits auf großes Interesse der Wirtschaft gestoßen", so Faymann, "allein in einem ersten Ideenaufruf im Frühjahr wurden 163 Programmentwürfe eingebracht." Besonders starkes Interesse gab es für die Themengruppen Innovative Zugangstechnologien, E-Learning, E-Inclusion, Vertrauen und Sicherheit, Unterstützungsdienste für KMU, E-Government und E-Health. Mit der Abwicklung des Programms ist die FFG beauftragt.
 
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