Grünes Licht für Interreg-Nachfolgeprogramm durch Ungarische Regierung  

erstellt am
30. 07. 07

LH Niessl: Wichtige Weichenstellung für Genehmigung von Brüssel
Eisenstadt (blms) - Schritt für Schritt werden gegenwärtig die einzelnen Strukturfondsprogramme der Europäischen Union auf Bundes- und anschließend auf EU-Ebene abgesegnet. "Neben dem Phasing Out-Programm und dem Programm für die Förderung der ländlichen Entwicklung bildet die Förderung der Europäischen territorialen Kooperation, kurz Ziel 3, den dritten großen Fördertopf für die Periode 2007 bis 2013", erläutert Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl. Dem Burgenland werden bis 2013 knapp Euro 33 Mio. an EFRE-Mitteln für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Ungarn, der Slowakei und Slowenien zur Verfügung stehen.

"Für die Kooperation mit ungarischen Partnern ist der Fördertopf für die burgenländischen Projektträger mit knapp Euro 25 Mio. dotiert", erklärt Niessl und freut sich, dass nunmehr auch die ungarische Bundesregierung der inhaltlichen Ausrichtung und finanziellen Dotierung des Programms zugestimmt hat.

Inhaltlich biete das Ziel 3-Programm an Vielzahl an Fördermöglichkeiten, so Niessl. Von der wirtschaftlichen Kooperation, über regionale Infrastrukturprojekte bis hin zu sozialen sowie kulturellen Kooperationen ist eine breite Palette an Themenfeldern abgedeckt. "Nachdem die ungarische Regierung grünes Licht für das Interreg-Nachfolgeprogramm gegeben hat, steht einer Genehmigung durch die Europäische Kommission nichts mehr im Weg", zeigt sich Niessl überzeugt. Das "OKAY" aus Brüssel soll im Herbst erfolgen.

Wichtig ist auch, dass konkrete Projekte ebenfalls ab Herbst eingereicht werden können, für burgenländische Projektträger ist die erste Anlaufstelle die Regionalmanagement Burgenland GmbH (RMB), die auch als Verwaltungsbehörde die Hauptverantwortung für das gesamte Ziel 3 Programm "Österreich-Ungarn" hat.

Vor einer Woche hat die Landesregierung aus dem auslaufenden Interreg-Programm eine Reihe von Projekten mit einer Gesamtsumme von knapp 1,4 Millionen Euro genehmigt. Gemeinsam mit Ungarn und der Slowakei werden dadurch Projekte im Bereich der Bildung, umweltgerechte Verkehrsprojekte und Kooperationen zu Energiefragen umgesetzt.
 
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