Hahn setzt auf gute wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Balkanländern  

erstellt am
26. 07. 07

Wissenschaftsminister zu Besuch in Mazedonien und Kosovo
Wien (bmwf) - Der grenzüberschreitende Erfahrungs- und Ideenaustausch und das Zusammenarbeiten in internationalen Forschungsprojekten sind fest mit der österreichischen Hochschullandschaft verbunden. So reiste Wissenschaftsminister Hahn am 23.07. etwa zur Unterzeichnung eines „Abkommens zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit“ nach Mazedonien. Konkret ging es um die noch enger werdende Kooperation zwischen der Zentralanstalt für Metrologie und Geodynamik (ZAMG) und der Cyril und Method Universität in Skopje, die seit den siebziger Jahren eine führende Rolle in der Erdbebenforschung in der Balkanregion hat. Die ZAMG arbeitet schon seit langem intensiv mit dieser im Bereich der seismischen Untersuchungen und des Datenaustauschs sowie auf dem Gebiet der geomagnetischen und elektromagnetischen Messungen zusammen. Für die ZAMG ist diese Kooperation eine gute Gelegenheit ihre Erfahrungen auf diesen Gebieten einzubringen.

Am darauf folgenden Tag setzte der Wissenschaftsminister seine Reise in den Kosovo fort. Die mit diesem „Projekt zur Implementierung eines universitären Qualitätssicherungssystems“ angestrebte institutionalisierte Partnerschaft zwischen Österreich und Kosovo betrifft die Bereiche des tertiären Bildungswesens, der Forschung und Innovation. Für insgesamt drei Jahre angesetzt umfasst das Projekt ein Finanzvolumen von ca. 4 Millionen Euro, immerhin drei Viertel der Mittel kommen aus Österreich. Ziele des multidimensionalen Projekts sind neben der Reformierung und Stabilisierung des Systems im tertiären Bildungswesen, die Umsetzung des Bologna-Prozesses, die Einführung europäischer Standards sowie die Integration des Kosovos in das europäische Universitätsnetzwerk.

Begleitet wurde BM Hahn vom Rektor der Bodenkultur, Hubert Dürrstein, vom Leiter des Erdbebendienstes an der ZAMG, Wolfgang Lenhardt, sowie einigen Expert/innen aus dem Wissenschaftsministerium.
 
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