Sommertourismus 2007 startet überaus positiv
Wien (statistik austria) - Im Juni 2007 wurden rd. 8,8 Mio. Übernachtungen gemeldet, um 2,5%
mehr als im Juni 2006. Das positive Ergebnis war, wie Statistik Austria feststellt, überwiegend auf das vermehrte
Nächtigungsaufkommen von Gästen aus dem Inland (+5,3%) aber auch aus dem Ausland (+1,2%) zurückzuführen.
Die Zahl der Gäste (Ankünfte) nahm ebenfalls deutlich um 5,8% zu (inländische Gäste: +10,0%,
ausländische Gäste: +3,5%).
Unter den Gästen der wichtigsten Herkunftsländer nächtigten jene aus den Niederlanden um 12,4% häufiger
als im Juni 2006; bei Gästen aus Deutschland – dem wichtigsten Herkunftsland - wurde ein Plus von 2,2% gemeldet.
Die Nächtigungszahlen in den Bundesländern entwickelten sich im Juni 2007 – abgesehen vom Burgenland
(-2,0%) bzw. Wien (-1,0%) - überwiegend positiv, wobei die relativ höchsten Zuwächse in Niederösterreich
mit 4,5%, die geringsten in der Steiermark mit 1,3% festzustellen waren. Das nächtigungsmäßig wichtigste
Bundesland Tirol (Anteil: 26,6%) erreichte ein Plus von 3,4%.
Die bisherige Sommersaison 2007 (Mai und Juni 2007) wies mit rund 14,9 Mio. Übernachtungen gegenüber
demselben Vorjahreszeitraum ein Plus von 3,5% auf. Die Nächtigungszuwächse bei inländischen Gästen
betrugen 3,9%, jene bei ausländischen Gästen 3,3%. Auch die Zahl der Gäste konnte mit insgesamt
5,5% deutlich zulegen (inländische Gäste: +7,2%, ausländische Gäste: +4,5%).
Deutsche Gäste nächtigten um bemerkenswerte 4,7% mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres; die Nächtigungen
der Gäste aus den Niederlanden erhöhten sich um 9,9%, ebenso jene aus der Schweiz mit 5,8%. Rückläufig
entwickelten sich die Gästenächtigungen aus Italien (-7,1%), aus den USA (-5,0%), aus Frankreich (-4,5%)
und aus Belgien (-0,3%).
Hinsichtlich der wichtigsten Unterkunftsarten waren die Ergebnisse positiv: Hotels der 5-/4-Stern Kategorie wiesen
Zuwächse von 2,2%, 3-Stern Betriebe von 3,1% und 2-/1-Stern Betriebe von 6,7% auf, und auch private Ferienhäuser/-wohnungen
(+7,6%) und Privatquartiere (+0,7%) lagen im Plus.
Im tourismusintensivsten Bundesland Tirol (3,6 Mio. Nächtigungen) wurden im Vergleich zu Mai bis Juni 2006
um 5,7% mehr Nächtigungen gemeldet, ebenso aus dem zweitwichtigsten Bundesland Salzburg (2,1 Mio.) mit 2,6%,
gefolgt von Kärnten (2,0 Mio.) mit 5,9%. Erfreulich waren auch die Nächtigungsergebnisse in den anderen
Bundesländern, nur Wien musste – allerdings nach einem durch EU-Präsidentschaft und Mozartjahr überdurchschnittlich
gutem Vorjahresergebnis - mit -0,4% ein leichtes Nächtigungsminus hinnehmen.
Für die erste Hälfte des Kalenderjahres 2007 (Jänner bis Juni 2007) wurden rund 62,4 Mio. Übernachtungen
ausgewiesen, was - bedingt durch die rückläufige Zahlen bei den ausländischen Gästen (-1,3%)
- gegenüber Jänner bis Juni 2006 einem leichten Minus von 0,9% entspricht. Inländische Gästenächtigungen
konnten leicht zulegen (+0,4%). Die Zahl der Ankünfte stieg auf rd. 15,2 Mio. (+0,9%; inländische Gäste:
+3,3%, ausländische Gäste: -0,1%). Die Nächtigungsentwicklung von Gästen aus den beiden wichtigsten
Herkunftsländern Deutschland und den Niederlanden verlief bisher negativ (-4,4% bzw. -0,3%), ebenso bei Gästen
aus Italien mit -10,3%, aus Frankreich mit -3,2% und aus den USA mit -3,2%. Im Gegensatz dazu konnten die Nächtigungen
von Gästen aus Großbritannien und aus der Schweiz jeweils Zunahmen von 6,8% und 1,0% verzeichnen. Das
Nächtigungsaufkommen in Hotels der höchsten Kategorie (5-/4-Stern) nahm weiter zu (+1,5%), während
in den 3-Stern bzw. 2-/1-Stern Betrieben Rückgänge von -2,1% bzw. -3,6% gemeldet wurden. Auch in den
Privatquartieren und in privaten Ferienwohnungen/-häusern waren die Nächtigungen rückläufig
(-8,7% bzw. -2,3%). |