LH Sausgruber und LR Rein: Gute Nächtigungszahlen in allen Regionen des Landes
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Tourismusdestinationen starteten erfolgreich und mit Zuwächsen
in die Sommersaison 2007. Im Mai und im Juni konnten über neun Prozent mehr Gästeankünfte und über
sieben Prozent mehr Übernachtungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet werden. "Die Stimmung
in der Tourismusbranche ist positiv. Die guten Zahlen beweisen, dass Vorarlberg ein attraktiver Tourismusstandort
ist, der sich im nationalen und internationalen Wettbewerb durchzusetzen vermag", betonen Landeshauptmann
Herbert Sausgruber und Tourismuslandesrat Manfred Rein.
Im Mai dieses Jahres buchten 92.200 Gäste rund 267.200 Nächtigungen in Vorarlberg. Sowohl was die Gästeanzahl
(+14,6 Prozent) anbelangt, als auch was die Anzahl der registrierten Nächtigungen angeht (+11,9 Prozent),
konnten Vorarlbergs Tourismusdestinationen Zugewinne verzeichnen. Auch der Juni brachte ein positives Ergebnis:
Es wurden insgesamt 132.500 Gästeankünfte (+5,6 Prozent) und 458.800 Nächtigungen (+4,6 Prozent)
registriert.
In den Kategorien der gewerblichen Beherbergungsbetriebe und der Privatquartiere konnten die Ankünfte sowie
die Nächtigungen der bisherigen Sommersaison mit Plus abgeschlossen werden. In der Kategorie "Andere
Unterkünfte" verzeichneten die Campingplätze ein Minus von 0,6 Prozent, die Jugendherbergen ein
Minus von 23,8 Prozent und die Sonstigen Unterkünfte ein Minus von 2,5 Prozent Nächtigungen.
In allen Vorarlberger Tourismusregionen konnten die Vorjahresergebnisse übertroffen werden. An der Spitze
die Region Arlberg mit 15,4 Prozent mehr Übernachtungen und die Alpenregion Bludenz mit einem Plus von 15,2
Prozent.
Von inländischen Gästen wurden rund 10.900 Nächtigungen mehr gebucht als in der bisherigen Vorjahressaison.
Nächtigungszuwächse verzeichnete auch das für Vorarlberg wichtigste Herkunftsland Deutschland (+5,5
Prozent). Weniger Übernachtungen buchten etwa Gäste aus Italien (-10,8 Prozent), Schweden (-13 Prozent),
Ungarn (-14,9 Prozent) und Luxemburg (-9,7 Prozent).
Die durchschnittliche Verweildauer für die ersten beiden Monate der Sommersaison 2007 liegt bei 3,23 Tagen.
Der Durchschnitt seit dem Jahre 1997 ist auf 3,45 Tage gesunken.
Christian Schützinger, Direktor des Landesverbandes Vorarlberg Tourismus, ist mit den Zahlen zufrieden, warnt
jedoch vor übertriebener Euphorie: "Das ist ein erfreulicher Auftakt für die Sommersaison 2007.
Aus den Zahlen lässt sich aber nicht automatisch ein Rekordsommer ableiten, sie sollten nicht zu überzogenen
Erwartungen führen. Der weitere Verlauf der Saison wird auch maßgeblich vom Wetter bestimmt – erst recht
vor dem Hintergrund, dass die Trends zu spontanen Buchungen und zum Kurzaufenthalt anhalten."
Auch Landeshauptmann Sausgruber und Landesrat Rein ermahnen zur Vorsicht: "Die Tourismusdaten sind zwar mehr
als erfreulich, abgerechnet wird jedoch zum Schluss. Dennoch zeigen die gestiegenen Gäste- und Nächtigungszahlen,
dass Vorarlbergs Tourismus konkurrenzfähig im Wettbewerb steht."
Mit dem neuen Tourismuskonzept, das nach intensiven Diskussionen mit den Tourismusdestinationen ausgearbeitet wurde
und dessen Beschlussfassung durch die Vorarlberger Landesregierung für Herbst 2007 geplant ist, soll die Wettbewerbsfähigkeit
weiter verbessert und ausgebaut werden, so Landeshauptmann Sausgruber und Landesrat Rein. |