Wien (akh) - Am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (Universitätskliniken)
an der Klin. Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie, Leiter Univ. Prof. Dr. Ernst Wolner, werden pro Jahr etwa
1200 Operationen am offenen Herzen vorgenommen. Aufgabe der Herzchirurgie sind auch zahlreiche Transplantationen
von Herz, Lunge bzw. Herz und Lunge sowie akute Kunstherzimplantationen.
Wenn sich durch die Verfügbarkeit eines Spenderorganes die Gelegenheit ergibt, einer in ihrem Leben gefährdeten
PatientIn ein neues Organ einzusetzen, wird diese Möglichkeit genützt, auch wenn sich dadurch Verschiebungen
im sonst geplanten Operationsprogramm ergeben. Ähnliche Situationen entstehen, wenn Patienten mit akuten Verletzungen
des Herzens oder der großen Gefäße zu operieren sind.
Man kann daher sagen, dass jede verschobene Operation ein anders gerettetes Menschenleben bedeutet. Selbstverständlich
werden Operationen nur dann verschoben, wenn dies von der medizinischen Dringlichkeit her möglich ist.
Da die Verschiebungen geplanter Operationen weiter reduziert werden soll, wird an einem weiteren Ausbau der Operations-
und Intensivbettenkapazität gearbeitet.
Im Zusammen wirken mit der Herzchirurgie des Krankenhauses Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel
und kooperierenden anderen Kliniken in Österreich z.B. Klinikum Kreuzschwestern Wels, steht den herz-thoraxchirurgischen
Patienten eine hervorragende Betreuung zur Verfügung. |