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Internationaler Tag der Jugend |
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Kdolsky:
Politik nicht für, sondern mit Jugendlichen gestalten Internationaler Tag der Jugend unter dem Motto "Be seen, be heard - youth participation for development" Wien (bmgfj) - Anlässlich des Internationalen Tages der Jugend am 12.08. betonte Jugendministerin Andrea Kdolsky ihr Bestreben, Jugendliche und deren Anliegen direkt in ihre Arbeit einzubeziehen. "Ich will nicht Politik für die Jugend machen, ich möchte Politik gemeinsam mit der Jugend gestalten. In meinem ersten halben Jahr als Jugendministerin konnte ich mich vom Engagement und der Kreativität der Jugendlichen bereits vielfach überzeugen." Sie nehme die Mitbestimmung junger Menschen sehr ernst, so Kdolsky, die in diesem Zusammenhang auch an die im Juni 2007 im Nationalrat beschlossene Senkung des aktiven Wahlalters auf 16 Jahre und des passiven Wahlalters auf 18 Jahre erinnerte. "Das soll auch als Zeichen an die Jugend verstanden werden: Die Politik interessiert sich für Dich und nimmt dich ernst!". Im Jugendministerium spiegle sich diese Einstellung in vielfältiger Art und Weise wider. "Jugendliche und junge Erwachsene sind in die Entwicklung und Durchführung einer Vielzahl von Projekten und Maßnahmen des Ministeriums direkt miteingebunden", sagte die Jugendministerin. Sei es beispielsweise in der eigenständigen Entwicklung und Gestaltung des Österreichischen Jugendportals http://www.jugendinfo.at, in Peer-Projekten, in der Entwicklung und Durchführung der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen (http://www.bupp.at) oder auch in den verschiedensten Arbeitsgruppen mit der Österreichischen Bundes-Jugendvertretung, der gesetzlich eingerichteten Interessensvertretung der Jugend (http://www.jugendvertretung.at). "Für mich ist Jugendpolitik eine Querschnittsmaterie. Es gibt keine Themen, die nicht auch für Jugendliche von Bedeutung sind", so Kdolsky. Ihr liege daher auch der 8. Internationale Tage der Jugend unter dem Motto "Be seen, be heard - youth participation for development" besonders am Herzen. "Im Sinne dieses Mottos fordere ich meine Kolleginnen und Kollegen in der Bundesregierung, alle politisch Verantwortlichen in Österreich und auch die Öffentlichkeit auf: Schauen Sie hin und hören Sie zu! Die Jugend hat uns viel zu sagen, will ernst genommen werden und kann viel zur Gestaltung unserer Zukunft mit beitragen!", appelliert Kdolsky abschließend. |
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Grossmann: Österreich hat Nachholbedarf in Jugendpolitik Fehler der letzten Regierung müssen behoben werden – SPÖ-Jugendsprecherin für Festschreibung von Kinder- und Jugendrechten in der Verfassung Wien (sk) - "Ich erinnere daran, dass Österreich im Bereich der Jugendpolitik einen Nachholbedarf hat. Sieben Jahre Schwarz-Blau-Orange haben ihre Spuren hinterlassen", so die SPÖ-Jugendsprecherin Elisabeth Grossmann am 12.08. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst anlässlich des "Internationalen Tags der Jugend". Die Abgeordnete verwies auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit unter der alten Regierung und auf ein Schulsystem, "das soziale Ungleichheiten verstärkt und nicht abbaut". Überdies seien 180.000 Kinder und Jugendliche akut von Armut betroffen, diese Zahl sei für ein reiches Land wie Österreich "exorbitant hoch". "Die sozialdemokratisch geführte Regierung hat jedoch schon in den ersten Monaten wichtige Signale in Richtung der Jugend geschickt", lobte Grossmann. So habe man das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt. Damit habe man der Jugend endlich eine Stimme ggegeben und somit habe sich der Druck auf alle politisch Tätigen erhöht, endlich die Anliegen der Jugend ernst zu nehmen, unterstich Grossmann. Auch die Jugendarbeitslosigkeit konnte schon jetzt gesenkt werden, allerdings sei die Lehrstellenlücke noch immer viel zu groß. "An einem Lehrlingsfonds, in den alle nicht ausbildende Betriebe einzahlen und aus dem ausbildende Betriebe gefördert werden, wird kein Weg vorbeiführen", stellte die SPÖ-Jugendsprecherin klar. Um die Kinder- und Jugendarmut in den Griff zu bekommen, sei es vor allem wichtig, dass von Sozialminister Buchinger forcierte Modell der bedarfsorientierten Mindestsicherung weiter auszubauen. Überdies sei die Reform des Unterhaltsrechts in Richtung eines Unterhaltssicherungssystems von Nöten, so Grossmann. Um insgesamt die Situation für Kinder und Jugendliche zu verbessern, werde es in Zukunft notwendig sein, Kinder- und Jugendrechte in der Verfassung festzuschreiben, dies sei "wichtiger symbolischer Akt", bemerkte die Abgeordnete abschließend. |
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Zwerschitz: "Wir brauchen mehr Möglichkeiten für Jugendpartizipation" Jede Menge Herausforderungen für die Politik Wien (grüne) - "Es ist zwar überaus erfreulich, dass mit der Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre endlich eine langjährige Grüne Forderung verwirklicht wurde, aber damit ist es nicht getan", meint die Jugendsprecherin der Grünen, Barbara Zwerschitz, zum Internationalen Tag der Jugend. So müssten endlich Maßnahmen zur politischen Bildung inner- und außerhalb der Schulen gesetzt werden, da es die Koalition diesbezüglich völlig an Konzepten vermissen lasse. "Entscheidend wird aber sein, die Partizipation von Jugendlichen am politischen Geschehen zu stärken. Jugendliche sollen nicht nur wählen dürfen, sondern sollen auch selbst gestalten", so Zwerschitz. Dass dieser Ansatz durchaus erfolgversprechend sei, zeige nicht zuletzt der European Youth Congress in Mürzzuschalg von 5. bis 12. August, in dessen Rahmen über 60 eindrucksvolle konkrete politische Projekte von Jugendlichen aus ganz Europa präsentiert wurden. "Die PolitikerInnen des Landes sind dringend aufgefordert, die aktive Teilnahme von Jugendlichen am politischen Geschehen zu fördern und zu ermutigen. Die Jugend ist ganz offensichtlich nicht politik-, sondern, wenn überhaupt, institutionenverdrossen", so Zwerschitz. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament |
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