Innsbruck (rms) - Nur zwei Tage nachdem sie das neue Schiff der Achensee-Flotte
auf den Namen "Stadt Innsbruck" taufen konnte, reiste Bürgermeisterin Hilde Zach wieder zu einem
erfreulichen Ereignis an den Achensee. In Anwesenheit von zahlreichen Gästen, allen voran der Achenkirchner
Bürgermeister Stefan Messner, und DDr. Friedolin Zanon (TIWAG) wurde am 12.08. im Rahmen eines großen
Seefestes der neue Badeteich in Achenkirch offiziell eröffnet.
Anlassgemäß marschierten die Aschbacher Schützenkompanie und die Bundesmusikkapelle Achenkirch
über den schönen Spazierweg entlang des Damms, der den neuen Badeteich vom Achensee trennt, auf die Festbühne.
Bei strahlendem Sonnenschein segnete der Achenkirchner Pfarrer Dr. Pater Bernhard Sirch, selbst begeisterter Schwimmer
und Surfer, die neue Freizeitanlage. Bürgermeisterin Hilde Zach outete sich in ihrer Festansprache als abgehärtete
Schwimmerin, die sich auch schon bei 14 Grad in das kalte Wasser des Sees traute. "Besonders für Familien
mit Kindern ist der seichte und warme Badesee etwas Wunderbares", freute sie sich daher über den Badeteich
und betonte die jahrelange gute Kooperation zwischen der Stadt Innsbruck als Eigentümerin des Sees, der TIWAG
als Nutzungsberechtigte und den Achensee-Gemeinden. Der Achenkirchrner Bürgermeister Stefan Messner bedankte
sich mit einem herzlichen Vergelt's Gott bei allen Projektbeteiligten für die gute und produktive Zusammenarbeit.
Überraschungsgeschenk für Bgm. Hilde Zach
Für die Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck hatten sich die Achenkircher ein besonderes Dankeschön
ausgedacht: Zwei Bronze-Barren, die der ebenfalls anwesende Bildhauer Richard Agreiter zu einer Skulptur schmelzen
wird. Ein Geschenk, über das sich die Bürgermeisterin und Kulturreferentin Hilde Zach sehr freute. An
der Übergabe des Geschenks beteiligten sich auch die Bürgermeister von Maurach, Ing. Josef Hausberger,
Wiesing, Alois Aschberger, und Steinberg, Helmut Margreiter. Im Gegenzug lud Bgm. Hilde Zach die Jungschützen
und die jungen Musiker der Blasmusikkapelle Achenkirch zu einem Innsbruck-Tag ein.
Hochwassergefahr entschärft
Das Wasser des Achensees erwärmt sich Nordende in Achenkirch durch die drei kalten Zuflüsse Oberaubach,
Ampelsbach- und Dürrbachkanal auch im Sommer selten zu angenehmen Badetemperaturen. Deshalb stellten die Achenkirchner
schon 1996 Überlegungen an, wie sie ihren Uferbereich besser nützen können. 2004 wurden diese Pläne
neu aufgegriffen und unter der Bauaufsicht von Ökoplaner DI Walter Haas im Winter 2005/06 realisiert. Ein
flacher Teil des Sees wurde durch einen Damm abgetrennt und dient nun als familienfreundlicher Badeteich mit angenehmen
Wassertemperaturen. Das Material für die Dammschüttung wurde dem Oberaubach entnommen. Damit konnte auch
die Gefahr des Ausbrechens des Oberaubaches aufgrund der bedrohlichen Auflandungen entschärft und die Hochwassergefahr
für die Bevölkerung gebannt werden. |